
Der Züricher Aktienmarkt hat am Freitag erneut deutliche Verluste verbucht. Damit folgte er den Börsen in den USA, Asien und Europa, die zum Teil noch stärker sanken als der Schweizer Markt. Die Angst vor einer schwächelnden Weltkonjunktur treibt die Börsianer zu Verkäufen. Vor allem die europäische Wirtschaft droht mit einer Serie schwacher Daten aus Deutschland abzugleiten. Zudem ist die Stimmung nach dem Absturz an den Börsen weltweit angeknackst. Der SMI verlor 1,3 Prozent auf 8.375 Punkte. Der Umsatz stieg auf 60,9 (47,3) Millionen Aktien.
15 der 30 SMI-Werte verloren mehr als 1 Prozent, kein Wert schloss im Plus. Bankenwerte wurden kräftig abverkauft. Credit Suisse fielen 2,8 Prozent, UBS 1,6 Prozent und Julius Bär 2,6 Prozent. Die defensiven Schwergewichte hielten sich zum Teil etwas besser als der Markt. So verloren Roche 0,9 Prozent und Nestle 0,4 Prozent. Die Luxusgüterwerte litten unter der Sorge wegen eines möglicherweise abflauenden China-Geschäfts. Swatch fielen um 1,7 Prozent und Richemont um 2,6 Prozent.
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October 10, 2014 11:52 ET (15:52 GMT)
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