
Arbeitnehmer, die kurzfristig eine Pflege für Angehörige organisieren müssen, sollen ab Januar 2015 eine bezahlte Auszeit von zehn Tagen nehmen können. Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeigers" (Dienstag) soll der Gesetzentwurf zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf an diesem Mittwoch im Kabinett beschlossen werden.
Beschäftigte dürfen schon heute für zehn Tage mit der Arbeit aussetzen, wenn ein Pflegenotfall eintritt. Künftig sollten sie in dieser Zeit aber ein "Pflegeunterstützungsgeld" erhalten, berichtet das Blatt. Die Höhe solle sich am Kinderkrankengeld orientieren, das zurzeit 70 Prozent des Bruttogehalts beträgt. "Das Gesetz bedeutet eine echte Unterstützung und Stärkung der betroffenen Angehörigen", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Carola Reimann der Zeitung./wn/DP/zb
AXC0006 2014-10-14/05:29