Der Pharmakonzern Johnson & Johnson hat im dritten Quartal erneut mehr verdient als erwartet und die Prognosen der Analysten damit zum 15. Mal in Folge übertroffen. Zudem hoben die Amerikaner ihren Ausblick auf das Gesamtjahr bereits zum dritten Mal in diesem Jahr an.
In den drei Monaten verdiente Johnson & Johnson netto gut ein Viertel mehr als vor einem Jahr, und zwar 4,75 Milliarden US-Dollar oder 1,66 Dollar je Aktie. Bereinigt kletterte der Gewinn je Aktie um 10,3 Prozent auf 1,50 Dollar. Analysten hatten im Vorfeld lediglich 1,45 Dollar je Aktie erwartet.
Den Umsatz steigerte Johnson & Johnson um 5,1 Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar. Das ist etwas mehr als von Thomson Reuters befragte Analysten mit 18,38 Milliarden Dollar erwartet hatten.
Den Jahresausblick hob der US-Konzern erneut an und geht nun von einem bereinigten Gewinn je Aktie von 5,92 bis 5,97 Dollar je Aktie aus. Erst im Juli hatte Johnson & Johnson die Prognose für das laufende Jahr zum zweiten Mal angehoben und damals je Anteilsschein ein Ergebnis 5,85 bis 5,92 Dollar in Aussicht gestellt.
Johnson & Johnson trennt sich zurzeit von Unternehmensteilen mit geringen Wachstumsraten und will zudem spürbar auf die Kostenbremse treten. Dazu sollen auch Stellen gestrichen werden. Die Produktpalette des Konzerns aus New Brunswick reicht von verschreibungspflichtigen Medikamenten über medizinische Geräte bis hin zu Verbandszeug und dem Mundwasser Listerine.
Mitarbeit: Tess Stynes
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October 14, 2014 08:07 ET (12:07 GMT)
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