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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Das Glück gleicht dem Markte, wo oft, wenn man warten kann, die Preise fallen." (Sir Francis von Verulam Bacon)

TAGESTHEMA

Das Energiewende-Gesetz der sozialistischen Regierung in Frankreich, das eine deutliche Reduzierung des Atomstroms vorsieht, hat am Dienstag die erste parlamentarische Hürde genommen. Die Nationalversammlung stimmte mit klarer Mehrheit für die Vorlage. Der Gesetzentwurf geht nun in den Senat. Kern des Gesetzes ist die Senkung des Anteils der Atomkraft an der Stromproduktion von derzeit 75 auf 50 Prozent 2025. 2030 sollen erneuerbare Energien 32 Prozent der französischen Stromproduktion ausmachen, der Anteil fossiler Energieträger wie Erdöl soll bis dahin um 30 Prozent gesenkt werden. Insgesamt sieht das Gesetz vor, den Energieverbrauch in Frankreich bis 2050 um 50 Prozent zu senken und den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent zu reduzieren.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:00 GB/Rio Tinto plc, Produktionszwischenbericht, London

07:00 NL/ASML Holding NV, Ergebnis 3Q, Veldhoven

07:30 FR/Danone SA, Umsatz 3Q, Paris

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Verbraucherpreise September (endgültig) 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          vorläufig: 0,0% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          vorläufig: 0,0% gg Vm/+0,8% gg Vj 
          zuvor:     0,0% gg Vm/+0,8% gg Vj 
 
- GB 
    10:30 Arbeitsmarktdaten September 
          Arbeitslosengeldbezieher 
          PROGNOSE: -33.000 Personen 
          zuvor:    -37.200 Personen 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 2,8% 
          zuvor:    2,9% 
          ILO-Arbeitslosenquote (Vormonat) 
          PROGNOSE: 5,1% 
          zuvor:    6,2% 
 
- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Oktober 
          PROGNOSE: 20,00 
          zuvor:    27,54 
 
    14:30 Einzelhandelsumsatz September 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
    14:30 Erzeugerpreise September 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
    16:00 Lagerbestände August 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
    20:00 Fed, Beige Book 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SE/Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2022 
         im Volumen von 1,75 Mrd SEK 
         Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 
         im Volumen von 1,75 Mrd SEK 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesschatzanweisungen mit Laufzeit 
         September 2016 im Volumen von 4 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      1.876,00     +0,06% 
Nikkei-225         15.048,56     +0,75% 
Shanghai-Composite  2.370,37     +0,46% 
 
DAX                 8.825,21     +0,15% 
DAX-Future          8.814,00     +1,02% 
XDAX                8.813,54     +1,03% 
MDAX               15.055,75     +0,73% 
TecDAX              1.150,06     +0,54% 
Euro-Stoxx-50       3.000,99     +0,09% 
Stoxx-50            2.885,68     -0,24% 
Dow-Jones          16.315,19     -0,04% 
S&P-500-Index       1.877,70     +0,16% 
Nasdaq-Comp.        4.227,17     +0,32% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          151,10%       +65 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Abwärtswelle an den europäischen Aktienmärkten scheint erst einmal gestoppt. Grund sind unter anderem die guten US-Quartalsberichte aus dem Finanzbereich und von Intel. "Nun dürften Shorts gedeckt werden", also Positionen, mit denen Marktteilnehmer bisher auf fallende Kurse gesetzt haben, sagt ein Händler. Außerdem sind die Vorlagen aus Asien weiter günstig. Ein sehr niedriger Preisauftrieb in China schürt die Hoffnungen auf geldpolitische Stimuli, und Südkorea hat am Morgen die Leitzinsen gesenkt. Nun wartet der Markt auf eine Rede von Mario Draghi. Der Chef der Europäischen Zentralbank äußert sich um 9.00 Uhr zu seiner Sicht der Dinge. Besonders den zuletzt stark gebeutelten Zyklikern wie Industrie- und Technologieaktien wird kräftiges Erholungspotenzial zugebilligt. Neue Impulse dürften am Berichtstag auch von neuen US-Daten kommen.

Rückblick: Nur die Wall Street bewahrte Europas Aktienmärkte vor einem neuerlichen Kurseinbruch. Zwar schlossen einige europäische Börsenplätze mit leichten Verlusten, von ihren Tiefständen konnten sie sich aber deutlich erholen. Am Vormittag lastete ein überraschend schwacher ZEW-Index auf den Aktienmärkten. Bundesanleihen stiegen dagegen auf ein Rekordhoch. In Athen verlor der Leitindex mehr als 5 Prozent. Beobachtern zufolge werden Neuwahlen in Griechenland immer wahrscheinlicher, bei denen die linkspopulistische Partei Syriza an die Macht kommen könnte. Gegen den Abwärtstrend stemmte sich der Automobilsektor, denn Daimler konnte den Zufluss von Barmitteln im dritten Quartal mehr als verdreifachen. Zudem hat Mercedes Benz den operativen Gewinn um 29 Prozent gesteigert. Die Daimler-Aktie zog um 3,7 Prozent an. Deutsche Telekom verloren 1 Prozent, nachdem Iliad die geplante Übernahme von T-Mobile US abgesagt hatte. Iliad sprangen um fast 10 Prozent nach oben. Vom steigenden Eisenerzpreis profitierten die Aktien der Bergbaugesellschaften, die im Schnitt um 1 Prozent zulegten. Der fallende Ölpreis drückte dagegen auf den Öl- und Gassektor, der um 1,2 Prozent nachgab auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr.

DAX/MDAX/TECDAX

Henkel fielen um 1,9 Prozent; sie wurden laut Händlern von einer Abstufung durch die Bank of America-Merrill Lynch belastet. Leoni verteuerten sich um 6,9 Prozent. Zwar hatte Leoni das Gewinnziel gesenkt, die mittelfristigen Prognosen jedoch intakt gelassen. Das sorgte für Erleichterung und ließ auch die Kurse anderer Automobilzulieferer wie ElringKlinger, Dürr und Rheinmetall steigen.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 8.814 (XETRA-Schluss: 8.825) Punkte

Lebhaft verlief der nachbörsliche Handel am Dienstag. Mit den nachgebenden Kursen an der Wall Street sei auch der deutsche Markt etwas zurückgekommen. Im Blickpunkt standen Rhön-Klinikum. Das Unternehmen startet am 16. Oktober den geplanten Aktienrückkauf zum Angebotspreis von 25,18 Euro. Die Aktie wurde 2,5 Prozent höher getaxt mit 24,40 Euro.

USA / WALL STREET

Nach den jüngsten kräftigen Verlusten erholten sich die Kurse zaghaft. Doch wie schon an den vergangenen Tagen kamen die Kurse im späten Handel deutlich von ihren Tageshochs zurück. Der Dow rutschte sogar leicht ins Minus. Die anhaltenden Konjunktursorgen wurden damit nur teilweise von der angelaufenen US-Berichtssaison in den Hintergrund gedrängt. Die Zahlen von J.P. Morgan wurden mit Enttäuschung aufgenommen, denn die Bank hat wegen hoher Rechtskosten die Prognosen verfehlt. Die Aktie fiel um 0,3 Prozent. Gut hat sich die Citigroup im vergangenen Quartal geschlagen, die Aktie stieg um 3,1 Prozent. Vor allem bei den Handelseinnahmen überzeugte die Bank. Wieder "nur" die Markterwartungen getroffen hat Wells Fargo. Sie gaben um 2,7 Prozent nach. Die Quartalszahlen von Johnson & Johnson kamen zwar gut an, die Aktie verlor aber dennoch 2,1 Prozent. Die Investoren sorgten sich vor den Auswirkungen des starken Dollar auf die Bilanz im kommenden Jahr, so ein Analyst. Dazu könnten noch zurückgehende Olysio-Umsätze kommen. Trotz der leichten Aktien-Erholung waren Staatsanleihen weiter gefragt. Die Rendite des Longbonds fiel erstmals seit 17 Monaten wieder unter 3,00 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,2641  -0,1%    1,2658         1,2663 
EUR/JPY   135,66  +0,0%    135,62         135,61 
EUR/CHF   1,2073  -0,0%    1,2074         1,2074 
USD/JPY   107,34  +0,2%    107,14         107,09 
GBP/USD   1,5902  -0,0%    1,5905         1,5928 
 
 

Der Euro litt unter dem schwachen deutschen ZEW-Index und kostete im späten US-Handel 1,2657 Dollar, einen Cent wenmiger als im frühen Tageshoch. "Die Konjunktursorgen in Europa und speziell in Deutschland setzen sich fort", begründete die Helaba die Verluste. Zum Yen fiel der Euro zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit fast einem Jahr.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           82,04      81,84             0,24        0,20 
Brent/ICE           85,31      85,04             0,32        0,27 
 

Weiter steil abwärts ging es mit dem Öl. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI verzeichnete den größten Tagesverlust seit fast zwei Jahren und fiel auf das niedrigste Niveau seit Juni 2012. Zum Settlement mussten 81,84 Dollar bezahlt werden, 4,6 Prozent weniger als noch am Vortag. Händler verwiesen auf Signale, dass die OPEC trotz der gesunkenen Nachfrage weiterhin nicht zu einer Senkung der Fördermenge bereit ist. Zudem hat die IEA ihre Wachstumsprognose für den Ölbedarf 2014 auf das niedrigste Niveau seit fünf Jahren gekürzt.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.225,51      1.232,85    -0,6%          -7,34 
Silber (Spot)         17,21         17,40    -1,1%          -0,19 
Platin (Spot)      1.251,75      1.268,00    -1,3%         -16,25 
Kupfer-Future          3,08          3,09    -0,4%          -0,01 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 15, 2014 01:50 ET (05:50 GMT)

Der Goldpreis kletterte erneut auf ein Vierwochenhoch. Zum Settlement mussten 1.234 Dollar bezahlt werden, ein Plus von 0,3 Prozent. Im Verlauf war es sogar schon bis auf knapp 1.239 Dollar nach oben gegangen. Die andauernden globalen Konjunktursorgen seien der Hauptgrund für die Nachfrage nach dem "sicheren Hafen" Gold, hieß es. Am frühen Mittwoch liegt der Preis bei 1.227 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Industrieproduktion ist im August auf -1,9 Prozent zum Vormonat redigiert worden von vorläufig -1,5 Prozent.

RATING FRANKREICH

Frankreich muss ein weiteres Mal eine Herabstufung seiner Bonität befürchten. Fitch setzte die aktuelle Einstufung auf die Beobachtungsliste für eine Herabstufung. Derzeit bewertet Fitch Frankreich noch mit der zweitbesten Bonität AA+.

SAP / IBM

Beide Unternehmen vertiefen ihre seit Jahrzehnten bestehende Kooperation. Die Anwendungen der Echtzeitdatenbank Hana und der dazugehörigen Unternehmenssoftware Business Suite sollen künftig auch in virtuellen Rechenzentren von IBM untergebracht werden.

METRO

sieht Wachstumschancen im stationären Geschäft und auch beim Online-Handel der Elektronikkette Media-Saturn. Firmenchef Pieter Haas und Einkaufsvorstand Klaus-Peter Voigt wollen innerhalb von drei Jahren das Online-Geschäft von 7 auf 10 Prozent des Umsatzes erhöhen, sagten sie der "SZ".

RHÖN-KLINIKUM

startet am 16. Oktober den geplanten Aktienrückkauf und will im Zuge dessen bis zu 65,8 Millionen eigene Aktien außerhalb der Börse erwerben. Der Angebotspreis liegt bei 25,18 Euro.

MVV

übernimmt die Mehrheit am angeschlagenen Windparkbauer Juwi. Für rund 120 Millionen Euro soll der Stadtwerkekonzern mindestens 50,1 Prozent der Anteile erhalten, so das Handelsblatt.

TLG IMMOBILIEN

trotzt dem nervösen Marktumfeld und will im Oktober an die Börse. Die Preisspanne für die Aktien betrage 10,75 bis 13,75 Euro, so das auf Gewerbeimmobilien in Berlin und Ostdeutschland spezialisierte Unternehmen. Die Erstnotiz im Prime Standard ist für den 24. Oktober geplant.

ASML

Der Zulieferer für die Halbleiterindustrie ASML hat im dritten Quartal seine eigenen Erwartungen nicht ganz erreicht, hält aber an der Jahresprognose fest. Einige Anlagen seien nicht rechtzeitig geliefert worden, dies habe ASML inzwischen nachgeholt. Der Umsatz sank deshalb um 20 Prozent zum Vorquartal auf 1,322 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis fiel auf 244 von 399 Millionen Euro. Dank eines hohen Auftragsbestandes hält ASML aber an der Jahresprognose fest. Alles deute derzeit auch auf einen guten Jahresstart 2015 hin.

INTEL

hat den Umsatz im dritten Quartal um 7,9 und den Nettogewinn um 12 Prozent gesteigert. Für das laufende Quartal sagte Intel weiteres Wachstum voraus mit einem möglichen Umsatzanstieg von 10 Prozent. Das Geschäftsergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten und widersprach den düsteren Vorhersagen des Rivalen Microchip Technology. Nachbörslich stieg der Aktienkurs um fast 2,6 Prozent.

LVMH

Nachfolgend ein Vergleich der Neunmomatszahlen mit den Analystenprognosen:

9 Monate            2014      2013  Prognose 
Umsatz            21.397    20.622    21.456 
Organ. Wachstum      4,0       8,0       4,4 

OMV

Vorstandschef Gerhard Roiss wird seinen Posten zum 30. Juni 2015 niederlegen. Einen Grund für das vorzeitige Ausscheiden des CEO nannte OMV nicht.

RIO TINTO

hat seine Eisenerzproduktion im dritten Quartal um 5 Prozent zum Vorquartal gesteigert. Das Unternehmen profitierte davon, seine Förderung in Australien trotz der fallenden Erzpreise ausgebaut zu haben. Rio Tinto bestätigte die Prognose, im laufenden Jahr konzernweit 295 Millionen Tonnen Eisenerz zu fördern.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 15, 2014 01:50 ET (05:50 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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