
Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber hat der Lokführergewerkschaft GDL angesichts des erneuten Streiks Machtgier vorgeworfen. "Die GDL will nicht zusammenarbeiten - mit niemandem. Sie stellt Machtgelüste über vernünftiges Verhandeln", erklärte Weber am Mittwoch. Normalerweise werde erst geredet und dann gestreikt. Die GDL stelle dieses Prinzip auf den Kopf. Für Mittwochabend und Donnerstagmorgen seien vertrauliche Gespräche verabredet gewesen. "Diese Chance wird durch den Streik mutwillig vertan", erklärte Weber. Die Lokführer haben von 14.00 Uhr an zu einem 14-stündigen flächendeckenden Streik im Fern- und Nahverkehr, bei S-Bahnen und Güterzügen aufgerufen./tam/DP/zb
AXC0111 2014-10-15/11:17
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