
Von Andreas Plecko
Der Überschuss des Euroraums im internationalen Warenverkehr ist im August 2014 leicht gestiegen. Wie die Statistikbehörde Eurostat auf Basis unbereinigter Daten mitteilte, legte der Handelsbilanzüberschuss auf 9,2 Milliarden Euro zu. Im Vorjahr hatte der Aktivsaldo 7,3 Milliarden Euro betragen. Im Juli 2014 hatte der Saldo bei plus 21,6 Milliarden Euro gelegen, verglichen mit plus 18,0 Milliarden Euro im Juli 2013.
Saisonbereinigt stieg der Außenhandelsüberschuss im August gegenüber dem Vormonat. Er legte auf einen Aktivsaldo von 15,8 Milliarden Euro zu, nach einem Überschuss von 12,7 Milliarden Euro im Vormonat. Der Hintergrund für den Anstieg auf saisonbereinigter Basis ist, dass die Einfuhren um 3,1 Prozent fielen, während die Ausfuhren nur um 0,9 Prozent sanken.
Im Euroraum weist Deutschland nach wie vor den mit Abstand größten Überschuss im Außenhandel auf. In den Monaten bis Juli betrug er 124,5 Milliarden Euro. Es folgen die Niederlande mit 34,6 Milliarden Euro, Italien mit 24,3 Milliarden Euro und Irland mit 20,1 Milliarden Euro.
Das größte Defizit verbuchte Frankreich mit 43,2 Milliarden Euro, gefolgt von Spanien mit 13,6 Milliarden Euro und Griechenland mit 12,4 Milliarden Euro.
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October 16, 2014 05:08 ET (09:08 GMT)
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