
Von Jonathan House
WASHINGTON--In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 11. Oktober auf den tiefsten Stand seit 14 Jahren gefallen. Damit setzte sich die Reihe der Daten fort, die auf eine bessere Lage am Arbeitsmarkt hindeuten. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis überraschend stark um 23.000 auf 264.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte.
Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 290.000 vorhergesagt. Es gab keine besondere Faktoren, die die Daten verzerrt haben könnten, erklärte das Ministerium.
Für die Vorwoche wurde die Zahl der Erstanträge von 287.000 bestätigt. Der Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt fiel gegenüber der Vorwoche um 4.250 auf 283.500.
Die Erstanträge liegen nun seit fünf Wochen unter der Marke von 300.000, die längste solche Phase seit 2006. Anscheinend versuchen die Firmen in der Erwartung, dass der Aufschwung an Kraft gewinnt, ihre Arbeitnehmer zu halten.
In der Woche zum 4. Oktober erhielten den weiteren Angaben zufolge 2,389 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung. Dies war eine Zunahme gegenüber der Vorwoche um 7.000.
Tabelle: www.dol.gov/opa/media/press/eta/ui/current.htm
DJG/DJN/apo/hab
(END) Dow Jones Newswires
October 16, 2014 08:43 ET (12:43 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.