Dem Klinikbetreiber Rhön
Münch und seine Frau lagen lange mit den beiden anderen Großaktionären wegen der Neuordnung des Klinikkonzerns im Clinch. "Die neue Rhön braucht eine klare strategische Ausrichtung. Mit allen dreien wird es nicht gehen", hatte Rhön-Finanzvorstand Jens-Peter Neumann diese Woche gesagt. Jetzt müsse eine Neuordnung passieren. Die Geschehnisse bei Rhön werden derzeit von den Münchs, vom Eigentümer des Medizintechnikherstellers B. Braun, Ludwig Georg Braun, sowie dem Hamburger Klinikbetreiber Asklepios bestimmt.
Bei dem Aktienrückkauf bietet Rhön je Papier nun 25,18 Euro. Insgesamt will Rhön knapp 65,8 Millionen Aktien zurückkaufen, das entspricht bis zu 47,6 Prozent des Grundkapitals. So sollen knapp 1,7 Milliarden Euro aus dem Verkauf von 40 Rhön-Krankenhäusern an die Anteilseigner ausgeschüttet werden. Das Angebot läuft zunächst vom 16. Oktober bis zum 14. November. Für je 21 Rhön-Aktien in ihrem Besitz können Anteilseigner 10 Papiere an das Unternehmen verkaufen. Rhön will über den Aktienrückkauf und den Einzug der Titel eine Kapitalherabsetzung erreichen, um die "neue", kleinere Rhön nach dem Klinikverkauf entsprechend anzupassen./stk/he
ISIN DE0007042301 DE0005785604
AXC0239 2014-10-16/17:32