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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb." (Kurt Tucholsky)

TAGESTHEMA

Google hat im dritten Quartal trotz eines Umsatzsprungs die Erwartungen verfehlt. Google steigerte den Umsatz um 20 Prozent auf 16,52 Milliarden Dollar. Marktbeobachter hatten 16,6 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn sank auf 2,81 Milliarden oder 4,09 Dollar je Aktie. Bereinigt verdiente Google mit 6,35 nach 5,63 Dollar je Anteil deutlich mehr - an der Börse wurde dem Unternehmen aber mit 6,55 Dollar noch mehr zugetraut. Zwei Kennziffern im Werbegeschäft von Google - die Summe der Klicks und die Kosten pro Klick - entwickeln sich weiter auseinander. Die Summe der Klicks stieg um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr - in den beiden vorangegangenen Quartalen lag das Wachstum noch bei 26 und 35 Prozent. Zudem sank der durchschnittliche Preis, den Werbekunden Google für jeden Klick eines Nutzers bezahlen, um 2 Prozent. Allerdings konnte Google den Rückgang stärker begrenzen - im ersten und zweiten Quartal war der Preis noch um 9 und 6 Prozent rückläufig. Die Google-Aktie verlor nachbörslich rund 2 Prozent an Wert.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen September 
        Baubeginne 
        PROGNOSE: +4,6% gg Vm 
        zuvor:   -14,4% gg Vm 
        Baugenehmigungen 
        PROGNOSE: +2,3% gg Vm 
        zuvor:    -5,1% gg Vm 
 
  15:55 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan 
        Oktober (1. Umfrage) 
        PROGNOSE: 84,0 
        zuvor:    84,6 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Termine.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      1.854,10     +0,19% 
Nasdaq-Future       3.761,00     +0,52% 
Nikkei-225         14.604,13     -0,91% 
Shanghai-Composite  2.334,82     -0,92% 
 
DAX                 8.582,90     +0,13% 
DAX-Future          8.561,50     -0,63% 
XDAX                8.560,76     -0,64% 
MDAX               14.733,19     -0,14% 
TecDAX              1.112,91     -0,66% 
Euro-Stoxx-50       2.874,65     -0,62% 
Stoxx-50            2.781,33     -0,56% 
Dow-Jones          16.117,24     -0,15% 
S&P-500-Index       1.862,76     +0,01% 
Nasdaq-Comp.        4.217,39     +0,05% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           151,12       -44 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Optimistisch ist ein Händler am Freitag für Europas Börsen gestimmt: "Ich denke, dass wir heute nochmals Boden gut machen können. Wir hatten gestern eine beeindruckende Erholung der Kurse". In Erwartung "besänftigender Worte" für die Finanzmärkte von Fed-Chefin Janet Yellen könnten Anleger auf dem niedrigen Niveau kaufen, glaubt er. "Die Frage ist, wieviel Mut haben die Investoren vor dem Wochenende und nach einer so desaströsen Woche". Gute Quartalsergebnisse von General Electric (GE) am Mittag könnten die erwartete Erholung stützen. "GE hat eine gute Erfolgsbilanz bei Quartalszahlen, in jedem Quartal seit dem ersten Quartal 2008 hat GE die Schätzungen entweder erfüllt oder übertroffen", merkt Chris Weston vom Broker IG Markets an.

Rückblick: Die Sorge, dass die Konjunkturschwäche in Europa eine erneute Finanzkrise auslösen könnte, sorgte am Donnerstag für einen Sturm an den Märkten. Die Verkäufe verstärkten sich am Vormittag mit der Veröffentlichung enttäuschender Inflationsdaten für September aus Europa. Zur Mittagszeit kam es zu regelrechten Kurseinbrüchen und Verkäufen mit "Panik-Charakter". Die Verkaufsorders ergriffen auch den Anleihemarkt. Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi sagte, die Krise kehre an die Märkte zurück. Wie zu Zeiten der Finanzkrise waren sichere Häfen wie deutsche Bndesanleihen und das Gold gesucht.Im weiteren Verlauf drehte die Stimmung dann aber wieder, gestützt von Aussagen von James Bullard. Der Chef der Notenbank von St. Louis sagte, dass das eigentlich nun auslaufende Anleihekaufprogramm der US-Notebank auch fortgeführt werden könne. In Spanien ging es für den IBEX um 1,7 Prozent abwärts - zwischenzeitlich waren es schon über 4,5 Prozent. Die Börse in Mailand verlor 1,2 Prozent, die in Lissabon 3,2 Prozent. Der Ölpreisverfall wurde im Verlauf des Tages zwar gestoppt und die Preise drehten nach oben. Der Sektor der europäischen Gas- und Ölaktien verlor am Ende dennoch 0,6 Prozent und weist seit Jahresbeginn ein Minus von 11,4 Prozent auf. Mit Roche, Nestle, Diageo und Carrefour legten vier Schwergewichte Umsatzzahlen vor. Nur Nestle-Aktien verloren deutlich, nachdem das Unternehmen im Verleich zum Konkurrenten Danone kurz zuvor enttäuscht hatte. Die anderen Aktien schlossen im Plus.

DAX/MDAX/TECDAX

Der DAX schaffte trotz zwiwschenzeitlich starker Verluste am Ende noch den Dreh ins Plus. Die neu erwachte Furcht vor einer Finanzkrise setzte vor allem den Bankenkursen zu. Deutsche Bank verloren 3,1 Prozent, Commerzbank 1,2 Prozent. Wegen teilweise kräftiger Kursverluste bei den Staatsanleihen der Euro-Peripherie standen auch die Versicherer unter Druck. Mögliche Probleme beim Dea-Verkauf belasteten RWE, die Aktie verlor 1,8 Prozent. Die Tagesgewinner kamen mit Continental, Bayer und Lufthansa eher aus dem zyklischen Lager. Die Aktie des Kupferproduzenten Aurubis legte nach einer Kurszielanhebung der Societe Generale um 3,9 Prozent zu. QSC aus dem TecDAX kassierte den Ausblick, die Börse strafte die Aktie mit einem Minus von 8,1 Prozent ab.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 8.561 (XETRA-Schluss: 8.583) Punkte

Relativ lebhafte Umsätze, aber keine eindeutige Richtung - so beschrieb ein Händler den nachbörslichen Handel mit deutschen Aktien am Donnerstag. Auffällige Bewegungen in einzelnen Titeln habe es nicht gegeben. Das dürfte nicht zuletzt der auf deutscher Seite eher dünnen Nachrichtenlage zuzuschreiben sein, hieß es.

USA / WALL STREET

James Bullard, Präsident der Fed von St. Louis, befeuerte Hoffnungen, dass die US-Notenbank ihre Anleihekäufe entgegen den Planungen in diesem Monat noch nicht einstellen könnte. Damit lockte er erste Käufer zurück an den Markt, die sich zuvor von überraschend guten Daten zu Industrieproduktion, Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und dem verarbeitenden Gewerbe in der Region Philadelphia nicht hatten beeindrucken lassen. Quartalsausweise einiger großer Unternehmen überraschten ebenfalls positiv: Goldman Sachs, Delta Air Lines, Philip Morris und UnitedHealth verdienten mehr als erwartet. Doch während die Kurse von Philip Morris, Delta und UnitedHealth bis zu 3,9 Prozent gewannen, gab die Goldman-Aktie um 2,7 Prozent nach. Die Analysten von Nomura bemängelten die Qualität des Ergebnisses der Bank. Ebay fielen um 4,7 Prozent zurück, nachdem das Internetauktionshaus einen Ergebnisrückgang gemeldet hatte. Netflix bracen gar um 20 Prozent ein, nachdem der Streaming-Anbieter die eigenen Ziele nicht erreicht und einen enttäuschenden Ausblick gegeben hatte. Am Anleihemarkt nahmen Anleger die teils kräftigen Gewinne vom Vortag mit. Die Rendite zehnjähriger Treasurys stieg um 6 Basispunkte auf 2,15 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 18.40 Uhr 
EUR/USD   1,2804  +0,0%    1,2802         1,2817 
EUR/JPY   135,97  -0,1%    136,10         135,96 
EUR/CHF   1,2073  -0,0%    1,2076         1,2076 
USD/JPY   106,20  -0,1%    106,29         106,07 
GBP/USD   1,6080  +0,1%    1,6071         1,6065 
 
 

Der Dollar zeigte eine Berg- und Talfahtr. Zunächst legte er nach enttäuschenden Inflationsdaten aus Europ zum Euro zu, ehe er im weiteren Verlauf alle Gewinne wieder abgab nach den Aussagen von James Bullard zu möglicherweise weiter laufenden ASnleihekäufen der US-Notenbank. Der Euro erholte sich von seinem Tagestief bei 1,2706 Dollar auf zuletzt knapp 1,28 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           83,00     82,70             0,36        0,30 
Brent/ICE           86,39     85,82             0,66        0,57 
 

Für den Ölpreis ging es am Donnerstag nach erneuten Verlusten im Tagesverlauf kräftig nach oben, nachdem die USA überraschend eine Abnahme ihrer Rohölvorräte gemeldet hatten. WTI verteuerte sich zum US-Settlement um 1,1 Prozent bzw 0,92 Dollar auf 82,70 Dollar nach eiem Tagestief von unter 80 Dollar. Brent stieg um 0,8 Prozent bzw 0,69 Dollar auf 84,47 Dollar. An den Tagen zuvor hatte das Öl einen regelrechten Ausverkauf erlebt, weil die OPEC trotz eines Überangebots und sinkender Nachrageprognosen bislang keine Drosselung ihrer Fördermenge in Aussicht gestellt hat.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.238,70      1.239,20    -0,0%          -0,50 
Silber (Spot)         17,40         17,38    +0,1%          +0,02 
Platin (Spot)      1.254,55      1.242,40    +1,0%         +12,15 
Kupfer-Future          2,98          2,98    -0,1%          -0,00 
 
 

Gewinnmitnahmen ließen den Goldpreis leicht nachgeben. Die Erholung der US-Aktienmärkte im Tagesverlaf verringerte das Interesse an sicheren Anlagen wie dem Gold. Die Feinunze ermäßigte sich zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 1.241,20 Dollar. In Asien kostet sie am frühen Freitag 1.238 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

UKRAINE-KRISE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 17, 2014 01:35 ET (05:35 GMT)

Bundeskanzlerin Merkel und Russlands Präsident Putin haben laut dessen Sprecher weiterhin "ernste Differenzen" im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine. "Es bestehen weiterhin ernste Differenzen mit Blick auf den Ursprung des internen ukrainischen Konflikts ebenso wie zu den tiefen Ursachen dessen, was derzeit passiert", sagte er. Am Freitagmorgen ist auf Einladung von Italiens Regierungschef Matteo Renzi ein Frühstück angesetzt, bei dem neben Merkel, Putin und dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko auch der französische Präsident François Hollande, der britische Premierminister David Cameron, EU-Kommissionschef José Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy über die Lage in der Ukraine beraten wollen.

LUFTHANSA

Der Streik bei der Lufthansa-Tochter Germanwings ist beendet. Erste Flüge seien bereits kurz nach Streikende um Mitternacht wieder gestartet, für Freitagmorgen werde wieder ein normaler Flugbetrieb erwartet, teilte Germanwings mit.

AIRBUS

Airbus Defence and Space hat von der Weltraumorganisation ESA den Auftrag für eine neue Generation von Wettersatelliten erhalten. Er umfasst Entwicklung und Bau von insgesamt sechs Satelliten im Gesamtwert von 1,3 Milliarden Euro.

RHÖN-KLINIKUM

Großaktionär Eugen Münch und seine Frau Ingeborg haben nach dem Start des Rückkaufangebots der Klinikkette sämtliche ihnen zustehenden Andienungsrechte wahrgenommen und ihre Aktien getendert. Wie hoch der Anteil von Münch, der bislang 12,5 Prozent am Unternehmen hielt, nach Abschluss des Aktienrückkaufangebots sein wird, ist noch unklar und hängt vom Verhalten der übrigen Aktionäre - und somit dem tatsächlichen Rückkaufvolumen ab.

TAG IMMOBILIEN

hat eigene Aktien zum Kaufpreis von je 9,30 Euro zurückgekauft - insgesamt wurden dem Immobilienkonzern 18.086.551 Aktien angedient.

AIR FRANCE-KLM

hat sich nach monatelangem Streit mit seinen Piloten über die Zukunft der Billig-Fluglinie Transavia geeinigt. Auf Basis einer vorläufigen Vereinbarung wird die Transavia-Flotte, die derzeit aus 14 Maschinen besteht, ausgebaut. Zudem dürften Piloten von Air France für die Billig-Airline fliegen.

AMD

streicht 7 Prozent der Stellen. Die neue Chefin Lisa Su will die Abhängigkeit vom flauen PC-Markt verringern und den Konzern weiter umbauen. Das Nettoergebnis in den drei Monaten per Ende 27. September sank von 48 auf 17 Millionen Dollar. Bereinigt verdiente AMD 3 Cent je Aktie, Analysten hatten 4 Cent erwartet. Der Umsatz sank nur leicht auf 1,43 von 1,46 Milliarden Dollar. Im Schlussquartal erwartet AMD einen Umsatzrückgang zum Vorquartal um rund 13 Prozent. Die Aktie verlor nachbörslich 5,3 Prozent.

YARA

Die Fusionsverhandlungen zwischen dem norwegische Chemiekonzern Yara International und dem US-Düngemittelhersteller CF Industries sind gescheitert. Ein Zusammenschluss der beiden Konzerne hätte ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 18 Milliarden Dollar geschaffen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2014 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2014 Dow Jones News
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