Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 28.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Spezial am Donnerstag: Rallye II. - Neuer Anstoß, News und was die Börsencommunity jetzt nicht verpassen will…
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
169 Leser
Artikel bewerten:
(0)

UPDATE: MORNING BRIEFING - USA/Asien

(NEU: Angabe zum Kospi in der Tabelle "Übersicht Indizes")

TAGESTHEMA

Google hat im dritten Quartal trotz eines Umsatzsprungs die Erwartungen verfehlt. Auch beim Gewinn blieb der Internetkonzern hinter den Prognosen zurück. Zudem zahlten die Unternehmen erneut weniger für einen Klick auf ihre Anzeige. Google steigerte den Umsatz in den drei Monaten um 20 Prozent. Marktbeobachter hatten allerdings mehr erwartet. Der Gewinn sank. Bereinigt verdiente Google deutlich mehr, aber auch hatten Analysten auf mehr ehofft. Im eigenen Kerngeschäft mit Werbung stiegen die Einnahmen signifikant um 20 Prozent. Bei den mit Werbepartnern erzielten Erlösen ging es mit 9 Prozent nicht so stark nach oben. Zwei Kennziffern im Werbegeschäft von Google - die Summe der Klicks und die Kosten pro Klick - entwickeln sich weiter auseinander. Die Summe der Klicks stieg um 17 Prozent - in den beiden vorangegangenen Quartalen lag das Wachstum deutlich darüber. Zudem sank der durchschnittliche Preis, den Werbekunden Google für jeden Klick eines Nutzers bezahlen, in den drei Monaten um 2 Prozent. Allerdings konnte Google den Rückgang begrenzen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:30 General Electric Co, Ergebnis 3Q

13:15 Morgan Stanley, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen September 
          Baubeginne 
          PROGNOSE: +4,6% gg Vm 
          zuvor:   -14,4% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE: +2,3% gg Vm 
          zuvor:    -5,1% gg Vm 
    15:55 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan 
          Oktober (1. Umfrage) 
          PROGNOSE: 84,0 
          zuvor:    84,6 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         1.851,70  +0,06% 
Nasdaq-Future          3.761,00  +0,52% 
Nikkei-225            14.586,83  -1,03% 
Hang-Seng-Index       22.965,65  +0,28% 
Kospi                  1.900,71  -0,94% 
Shanghai-Composite     2.335,31  -0,90% 
S&P/ASX 200            5.271,70  +0,32% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Der japanische Aktienmarkt wird im Handel als das größte Opfer des aktuellen Stimmungsumschwungs in ganz Asien gesehen. An keiner Börse der Region fallen die Verluste seit Monatsbeginn derart stark aus wie in Tokio. Vor allem ausländische Anleger hielten sich am japanischen Aktienmarkt derzeit mit Käufen zurück, heißt es. Dabei kommt vom Devisenmarkt derzeit nur moderater Abgabedruck. Der Dollar erholt sich auf Tagessicht sogar leicht. In Schanghai kommen Aussagen aus dem Kreise der Börse in Hongkong nicht gut an. Der Leiter des Handelsplatzes in der Sonderwirtschaftszone dämpfte Hoffnungen auf eine Vernetzung der beiden chinesischen Börsen noch im Oktober, womit der Zugang ausländischer Akteure zu in Schanghai gehandelten Aktien erleichtert würde. Aber auch Sorgen über ein nachlassendes Wirtschaftswachstum machen weiter die Runde. In Hongkong wollen Vertreter der Staatsmacht wieder mit der Demokratiebewegung sprechen, was an der Börse honoriert wird. Unter den Einzelwerten zeigen sich chinesische Pharmawerte mit hohen Abschlägen. Im Handel ist von Gewinnmitnahmen die Rede. In Tokio laufen die Neulinge von Recruit Holdings weiter steil gegen den Markttrend, die Papiere gewinnen weitere 4,7 Prozent. Der Ölpreisverfall scheint derweil auszulaufen. Der Goldpreis stagniert.

US-NACHBÖRSE

Google verfehlte im dritten Quartal trotz eines Umsatzsprungs die Erwartungen. Die Aktie verlor 1,9 Prozent. Auch AMD konnte Anleger nicht überzeugen. Die Titel sanken um 5,3 Prozent. Das Unternehmen strich nach einem schlechten Quartal 7 Prozent der Stellen. Mit SanDisk geriet ein weiterer Technologiewert unter Abgabedruck, die Titel büßten 5,1 Prozent ein. Über den Erwartungen ausgefallene Gewinnkennziffern konnten nicht über darunter liegende Umsatzzahlen hinwegtäuschen. Dagegen legten Xilinx um 3,9 Prozent zu. Das Unternehmen schnitt im vergangenen Quartal durch die Bank deutlich besser als vorhergesagt ab.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.116,79  -0,15   -24,95 
S&P-500        1.862,75   0,01     0,26 
Nasdaq-Comp.   4.217,39   0,05     2,07 
Nasdaq-100     3.765,28  -0,55   -20,69 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,07 Mrd  1,22 Mrd 
Gewinner             2.235 
Verlierer              962 
Unverändert             71 

James Bullard, Präsident der Fed von St. Louis, befeuerte Hoffnungen, dass die US-Notenbank ihre Anleihekäufe entgegen den Planungen in diesem Monat noch nicht einstellen könnte. Damit lockte er erste Käufer zurück an den Markt, die sich zuvor von überraschend guten Daten zu Industrieproduktion, Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und dem verarbeitenden Gewerbe in der Region Philadelphia nicht hatten beeindrucken lassen. Quartalsausweise einiger großer Unternehmen überraschten ebenfalls positiv: Goldman Sachs, Delta Air Lines, Philip Morris und UnitedHealth verdienten mehr als erwartet. Doch während die Kurse von Philip Morris, Delta und UnitedHealth zwischen 2,0 und 3,9 Prozent gewannen, gab die Goldman-Aktie um 2,7 Prozent nach. Nomura bemängelte die Qualität des Ergebnisses der Investmentbank. Allerdings gab es auch einige Enttäuschungen. Ebay fielen um 4,7 Prozent, nachdem das Internetauktionshaus einen Ergebnisrückgang gemeldet hatte. Streaming-Anbieter Netflix hatte die eigenen Ziele nicht erreicht und einen enttäuschenden Ausblick gegeben; die Aktie brach daraufhin um knapp 20 Prozent ein. Mattel gaben um 3,0 Prozent nach. Im dritten Quartal brachen die "Barbie"-Erlöse um 21 Prozent ein.

TREASURYS

Laufzeit     Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   101-31/32   -18/32     2,153%     +6,3BP 
30-Jährige   103-23/32   -1-6/32    2,937%     +5,8BP 

Die durchweg überraschend guten Konjunkturdaten veranlassten die Anleger am Donnerstag dazu, am Anleihemarkt die Gewinne des Vortags mitzunehmen. Am Mittwoch hatten die Treasurys einen Ansturm erlebt wie zuletzt auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2008. Konjunkturskepsis und Angst vor einer Ausbreitung der Ebola-Seuche hatten die Anleger an den als sicher geltenden Anleihemarkt getrieben.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do., 11.18 Uhr 
EUR/USD   1,2806  +0,0%    1,2802          1,2802 
EUR/JPY   135,94  -0,1%    136,10          135,47 
USD/JPY   106,20  -0,1%    106,29          105,83 
USD/KRW   1065,2  +0,4%   1061,05         1062,56 
USD/CNY   6,1252  +0,0%    6,1233          6,1225 
AUD/USD   0,8743  -0,1%    0,8749          0,8735 
 
 

Der Dollar profitierte am Donnerstag nur vorübergehend etwas von den besseren Konjunkturdaten. Der Euro erholte sich rasch wieder von seinem Tagestief bei 1,2706 Dollar und kostete im späten US-Handel knapp 1,28 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           83,02    82,70             0,39        0,32 
Brent/ICE           86,37    85,82             0,64        0,55 
 
 

Für den Ölpreis ging es am Donnerstag nach zwischenzeitlichen Verlusten nach oben, nachdem die USA überraschend eine Abnahme ihrer Rohölvorräte gemeldet hatten. WTI verteuerte sich um 1,1 Prozent bzw 0,92 Dollar auf 82,70 Dollar. Brent stieg um 0,8 Prozent bzw 0,69 Dollar auf 84,47 Dollar. An den vorigen Tagen hatte Öl einen regelrechten Ausverkauf erlebt, weil die OPEC trotz eines Überangebots bislang keine Drosselung ihrer Fördermenge in Aussicht gestellt hat.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.239,32      1.239,20       +0,0%          +0,12 
Silber (Spot)         17,40         17,38       +0,1%          +0,02 
Platin (Spot)      1.254,25      1.242,40       +1,0%         +11,85 
Kupfer-Future          2,98          2,98       -0,1%          -0,00 
 
 

Gewinnmitnahmen ließen den Goldpreis etwas nachgeben. Die Erholung der US-Aktienmärkte verringerte zudem das Interesse an sicheren Anlagen. Die Feinunze ermäßigte sich zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 1.241,20 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

UKRAINEKRISE

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Russlands Präsident Wladimir Putin haben laut dessen Sprecher weiterhin "ernste Differenzen" im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine.

AMD

Der Chiphersteller streicht 7 Prozent der Stellen. Die neue Chefin Lisa Su will die Abhängigkeit des Intel-Rivalen vom flauen PC-Markt verringern und den Konzern weiter umbauen. Betroffen sind weltweit etwa 700 Mitarbeiter. Im Gegensatz zum Wettbewerber Intel ist das Zahlenwerk von AMD alles andere als gut. Das Nettoergebnis in den vergangenen drei Monaten brach ein.

CF INDUSTRIES

Die Fusionsverhandlungen zwischen Yara International und CF Industries sind gescheitert. Die Gespräche seien beendet worden, weil man sich nicht auf die Konditionen habe einigen können, teilten die US-Amerikaner mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2014 01:51 ET (05:51 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Dividenden-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Der kostenlose Dividenden-Report zeigt ganz genau, wo Sie in diesem Jahr zuschlagen können. Das sind die Favoriten von Börsenprofi Dr. Dennis Riedl
Jetzt hier klicken
© 2014 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.