
SCHANGHAI--Volkswagen und sein chinesischer Partner FAW müssen im Reich der Mitte 581.000 Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Dort sollen möglicherweise defekte Achsen überprüft werden, teilte der chinesische Regulierer mit, der für die Überwachung der Sicherheit und Qualität zuständig ist. Die Behörde hatte vor zwei Monaten Ermittlungen eingeleitet, nachdem es Beschwerden über gebrochene Längslenker an den Hinterachsen der VW-Limousine Sagitar gegeben hatte. Dieses Modell und einige importierte Fahrzeuge des Modells Beetle muss Volkswagen nun zurückrufen. Die Autos stammen aus dem Zeitraum Mai 2011 bis Mai 2014.
Der Regulierer sprach in seiner Mitteilung davon, dass es sich bei dem Rückruf um den Teil einer weltweiten Aktion wegen Problemen mit Achsen handele. Details nannte die Behörde aber nicht. Eine VW-Sprecherin in China reagierte nicht auf Anfragen. Volkswagen ist der größte ausländische Autohersteller Chinas. In den ersten neun Monaten setzten die Wolfsburger hier 2,7 Millionen Fahrzeuge ab, das war ein Anstieg um 15 Prozent. Damit ist das Reich der Mitte für Volkswagen der größte Einzelmarkt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/jhe/cbr
(END) Dow Jones Newswires
October 17, 2014 05:04 ET (09:04 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.