EZB-Direktor sieht Wachstum im dritten und vierten Quartal
Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Wirtschaft der Eurozone trotz der jüngsten Schwächezeichen weiter auf Wachstumskurs. "Die Eurozone ist immer noch auf einem Erholungspfad. Wir erwarten ein Wachstum im dritten und vierten Quartal", sagte Direktoriumsmitglied Benoit Coeure am Rande einer Konferenz in Riga zu Journalisten.
Weidmann kritisiert Entscheidung zum Kauf von ABS-Papieren
Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat die jüngste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), im großen Maßstab besicherte Wertpapiere zu kaufen, erneut aufs Korn genommen. Der Kauf von sogenannten Asset-backed Securities (ABS) untergrabe die Anstrengungen zur Bankenregulierung, sagte Weidmann bei einer Rede in Riga.
Der Fall Griechenland zeigt: Das Risiko ist wieder da
Als Griechenland im April an die Anleihemärkte zurückkehrte, stellten Anleger sich eine Frage: Wiegt eine Rendite von knapp 5 Prozent die politischen Risiken auf? Inzwischen kennen wir die Antwort: Nein, sie reicht nicht. Griechenland gehört zu den Ländern in der Eurozone, die genau das jetzt spüren. Die Kurse von griechischen Staatsanleihen scheinen im freien Fall. Die Rendite auf zehnjährige Anleihen, die sich entgegengesetzt zum Kurs verhält, ist von 5,5 Prozent Mitte September auf mittlerweile 8,8 Prozent gestiegen.
Banken tilgen weitere 5,8 Mrd Euro aus Dreijahrestendern
Die Banken des Euroraums zahlen weiterhin vorzeitig Geld aus den zwei dreijährigen Refinanzierungsgeschäften der Europäischen Zentralbank (EZB) zurück. Nach Mitteilung der EZB sollen kommende Woche insgesamt 5,8 Milliarden Euro getilgt werden, nach zuletzt 5,9 Milliarden Euro. Insgesamt werden die Banken per 22. Oktober nun 685,7 (zuvor: 679,9) Milliarden Euro zurückgezahlt haben.
Ölpreissturz ist für Asien Fluch und Segen zugleich
Der Einbruch des Rohölpreises ist in Asien hochwillkommen. Unternehmen und Verbraucher haben geringere Kosten, und die Notenbanker bekommen angesichts des globalen Wirtschaftsabschwungs mehr Spielraum für niedrigere Zinsen. Keine andere Region importiert so viel Öl wie Asien. Dennoch könnten weiter fallende Preise auch Asien in Bedrängnis bringen. Auf der einen Seite werden zwar die Importe für Asien günstiger, doch ein Ölpreis in freiem Fall könnte auch Vorbote eines Nachfrageeinbruchs aus China und Europa sein, was wiederum die asiatischen Exporteure in Mitleidenschaft ziehen würde.
"Ernste Differenzen" zwischen Merkel und Putin zur Ukraine
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Russlands Präsident Wladimir Putin liegen bei der Bewertung des Ukraine-Konflikts auch nach einer langen Nachtsitzung noch weit auseinander. "Es bestehen weiterhin ernste Differenzen mit Blick auf den Ursprung des internen ukrainischen Konflikts ebenso wie zu den tiefen Ursachen dessen, was derzeit passiert", sagte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in der Nacht zu Freitag.
GDL ruft zum Lokführerstreik am Wochenende auf
Die Fahrgäste der Deutschen Bahn müssen sich schon wieder auf Streiks der Lokführer einstellen. Die Gewerkschaft der Deutschen Lokomotivführer (GDL) kündigte am Freitagmorgen an, ab 15 Uhr am selben Tag im Güterverkehr und von Samstag um 2 Uhr bis Montag um 4 Uhr im Fern- und Regionalverkehr ihre Mitglieder zum Streik aufzurufen. Erst am Mittwoch hatten die Lokführer ab 14.00 Uhr zu einem 14-stündigen Streik aufgerufen.
Malaysia Verbraucherpreise Sep +2,6% (PROG: +2,6%) gg Vorjahr
Malaysia Verbraucherpreise Sep +0,2% gg Vormonat
DJG/DJN/WSJ/AFP/apo
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October 17, 2014 07:30 ET (11:30 GMT)
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