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MÄRKTE EUROPA/Börse in Jubelstimmung - DAX steigt auf 8.850 Punkte

Von Thomas Leppert

Während am Donnerstag die meiste Zeit des Tages noch Trübsal an der Börse herrschte, wurde am Freitag gejubelt. Selten hat die Börse einen solchen Stimmungsumschwung erlebt wie in den vergangenen 24 Stunden. "Wir haben gestern den Ausverkauf gesehen", hieß es unisono im Aktienhandel. Damit hat die Börse zugleich den Grundstein für die nun gesehene Erholungsrally gelegt. Die spannende Frage lautet: Läuft die Börse in der kommenden Woche weiter oder ist nun erst einmal Schluss? Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA überzeugten jedenfalls. Damit könnten die Börsen zumindest wieder in ein ruhigeres Fahrwasser kommen.

Nachdem der DAX am Donnerstag im Tagestief noch bei 8.355 Punkten notierte, schloss er am Freitag mit einem Plus von 3,1 Prozent bei 8.850,27 Punkten. Der Euro-Stoxx gewann 3,0 Prozent auf 2.962 Zähler. Am stärksten fielen die Erholungsgewinne an den Peripheriemärkten aus, die an den Vortagen die stärksten Verluste aufwiesen - allen voran Griechenland. Die Börse in Athen schoss um 7,3 Prozent nach oben. In Italien, Spanien und Portugal legten die Indizes um bis zu 3,4 Prozent zu.

Bereits am Donnerstag leiteten die Aussagen von James Bullard, Chef der Notenbank von St. Louis, die Erholung an den Märkten ein. Bullard sagte, dass das Anleihekaufprogramm der US-Notenbank, das nun eigentlich auslaufen soll, auch fortgeführt werden könne. Damit wird an der Börse die Zukunft wieder wesentlich optimistischer gesehen. "Entweder die Wirtschaft in den USA springt an, oder wir sehen weitere Anleihenkäufe durch die Fed", brachte es ein Händler auf den Punkt. Damit wird das Risiko für den Aktienmarkt wesentlich geringer eingestuft.

Zusätzliche Unterstützung erfuhren die Börsen von Aussagen des EZB-Ratsmitglieds Coeure am Freitag. Er äußerte sich "verhalten optimistisch" zur Konjunktur in der Eurozone im zweiten Halbjahr. "Das und Coeures Zusicherung, dass sich die EZB gegen deflationäre Tendenzen stemmt, nimmt ein wenig die Verunsicherung aus den Märkten", sagte ein Händler.

Alle europäischen Sektor-Indizes beendeten den Handel mit Gewinnen. Das kleinste Plus wiesen die Minenwerte auf, die um 1,6 Prozent zulegten. Den Tagesfavoriten stellte der Energiesektor. Nach dem Ausverkauf der vergangenen Tage profitierte er von der Trendwende bei den Ölpreisen. Nach einem Tagestief unter 80 Dollar je Barrel, kostet die US-Sorte WTI aktuell wieder 84 Dollar. Der Index der Energieaktien sprang um 3,9 Prozent nach oben.

Der Autosektor zog um 3,5 Prozent an, nachdem der Branchenverband ACEA gute Kfz-Neuzulassungen berichtete. Die Zulassungen in Europa stiegen um 6,4 Prozent zum Vorjahr. Diesmal stimmen auch die Absätze der französischen Autobauer: So setzte Renault rund 11 Prozent mehr Neuwagen ab als im Vorjahr. Während die Aktie von Peugeot-Citroen um 7 Prozent haussierte, legten Renault-Aktien um 4 Prozent zu.

Im DAX ging es für VW um 4,5 Prozent nach oben. Das Unternehmen steigerte den Absatz in Europa im September um 6,2 Prozent. Rückenwind kam zudem vom französischen Autozulieferer Faurecia, der seine Prognose bestätigt hat. Die Societe Generale erhöhte darauf die Einstufung der Aktie auf "Kaufen". Der Kurs sprang um 7,4 Prozent nach oben. Continental folgten mit einem Plus von 4,2 Prozent.

Rolls Royce durchfliegt Turbulenzen

Weniger freundlich sieht es bei Rolls-Royce aus. Hier ist es vor allem der Ausblick, der bei dem Turbinenhersteller nicht gefiel. Vorstand John Rishton sieht für die kommenden Quartale schwierige Bedingungen für das Unternehmen. Damit könnte es noch etwas länger dauern, bis die Gewinne wieder anziehen. Das Unternehmen leidet auch unter den Sanktionen gegen Russland. Aufträge und damit Umsatz und Ertrag seien im besten Fall auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. "Wir können nicht beeinflussen, was draußen passiert", resümiert Rishton. Die Aktie fiel gegen den Trend um 11 Prozent.

Stabilisiert zeigten sich auch die Anleihen in der Peripherie. Die Rendite der 10-jährigen griechischen Titel kam deutlich auf 8,1 Prozent zurück, nachdem sie am Donnerstag auf über 9 Prozent nach oben geschossen war. Ähnlich sieht es bei spanischen und italienischen Papieren aus.

Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                           stand     absolut         in %       seit 
                                                                Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              2.960,79       +86,14         +3,0%        -4,8% 
Stoxx-50                   2.857,45       +76,12         +2,7%        -2,1% 
Stoxx-600                    318,70        +8,67         +2,8%        -2,9% 
XETRA-DAX                  8.850,27      +267,37         +3,1%        -7,3% 
FTSE-100 London            6.310,29      +114,38         +1,8%        -6,5% 
CAC-40 Paris               4.033,18      +114,56         +2,9%        -6,1% 
AEX Amsterdam                387,06       +10,79         +2,9%        -3,7% 
ATHEX-20 Athen               303,31       +20,73         +7,3%       -21,2% 
BEL-20 Bruessel            2.987,93      +100,20         +3,5%        +2,2% 
BUX Budapest              17.648,88      +329,46         +1,9%        -4,9% 
OMXH-25 Helsinki           2.776,52       +89,34         +3,3%        -2,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul      92.453,90     +1348,74         +1,5%       +12,1% 
OMXC-20 Kopenhagen           700,72       +26,88         +4,0%       +13,8% 
PSI 20 Lissabon            4.916,61      +129,49         +2,6%       -23,1% 
IBEX-35 Madrid             9.956,80      +287,10         +3,0%        +0,4% 
FTSE-MIB Mailand          18.700,98      +617,87         +3,4%        -1,4% 
RTS Moskau                 1.072,94       +27,71         +2,7%       -25,6% 
OBX Oslo                     505,89       +19,25         +4,0%        +0,5% 
PX Prag                      926,84       +25,56         +2,8%        -6,3% 
OMXS-30 Stockholm          1.310,46       +39,45         +3,1%        -1,7% 
WIG-20 Warschau            2.401,13       +18,41         +0,8%        +0,0% 
ATX Wien                   2.078,63       +46,50         +2,3%       -18,4% 
SMI Zuerich                8.250,10      +192,56         +2,4%        +0,6% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.33 Uhr  Do, 18.40 Uhr 
EUR/USD   1,2760  -0,30%        1,2798         1,2817 
EUR/JPY   136,16   0,18%        135,92         135,96 
EUR/CHF   1,2076   0,01%        1,2074         1,2076 
USD/JPY   106,73   0,52%        106,18         106,07 
GBP/USD   1,6086   0,06%        1,6077         1,6065 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2014 12:22 ET (16:22 GMT)

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