EZB informiert wöchentlich über Wertpapierankauf
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ab Dienstag kommender Woche wöchentlich über die Bestände an Wertpapieren informieren, die sie zu geldpolitischen Zwecken gekauft hat. Das hat der EZB-Rat bei seiner Sitzung am 15. Oktober beschlossen, wie die EZB jetzt mitteilte. Demnach werden die "Open market operations" auf der Webseite der EZB und der konsolidierte Ausweis des Eurosystems den Gesamtwert und die Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche sowie eine Aufschlüsselung der einzelnen Portfolios ausweisen.
Krisendiplomatie mildert Gasstreit zwischen Moskau und Kiew
Die Krisendiplomatie um den Ukraine-Konflikt hat am Freitag Fortschritte beim Gasstreit, aber zunächst keinen Durchbruch auf dem Weg zu einer Friedenslösung gebracht. Bei einem Treffen des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko mit Russlands Staatschef Wladimir Putin in Mailand fand offenbar eine entscheidende Annäherung im Streit beider Länder um Gaslieferungen statt. Auch in der Frage des Gefangenenaustauschs gab es offenbar Bewegung.
Stimmung der US-Verbraucher überraschend aufgehellt
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Oktober überraschend aufgehellt. Der an der Universität Michigan im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg nach den Ergebnissen der ersten Umfrage auf 86,4. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten den Indexstand bei 84,0 erwartet. Nach der zweiten Befragung im Vormonat hatte sich ein Stand von 84,6 ergeben.
Chinas Zentralbank pumpt Milliarden in die Wirtschaft - Kreise
Chinas Zentralbank will nach Angaben aus Finanzkreisen weitere Gelder in das Bankensystem des Landes schleusen. Die Finanzspritze der People's Bank of China (PBoC) umfasse bis zu 200 Milliarden Yuan (etwa 26 Milliarden Euro), sagten Bankmanager, die mit der Sache vertraut sind. Empfänger des Geldes seien rund 20 große nationale und regionale Institute. Mit diesem Schritt unternimmt die Notenbank einen weiteren Versuch, das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt anzuschieben. In letzter Zeit sind die Sorgen größer geworden, dass die Regierung ihr Wachstumsziel zum ersten Mal seit der Asienkrise im Jahr 1998 verfehlen könnte. Peking strebt ein Plus von 7,5 Prozent an.
US-Baubeginne steigen im September wieder
Die US-Baubeginne sind im September wieder spürbar angesprungen. Der stetige Stellenaufbau am Arbeitsmarkt und die sinkenden Zinssätze könnten den Sektor bis zum Jahresende weiter stützen. Die Zahl der ersten Spatenstiche in den USA ist im Vergleich zum Vormonat um 6,3 Prozent auf den Jahreswert von 1,017 Millionen gestiegen. Der langfristige Durchschnitt der Baubeginne in den USA liegt aufs Jahr gerechnet bei rund 1,5 Millionen.
DJG/kla
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October 17, 2014 13:00 ET (17:00 GMT)
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