
"Neue Osnabrücker Zeitung" zu Bahnstreik:
"Ein Machtspiel auf Kosten der Kunden ist jedoch genauso der Deutschen Bahn vorzuwerfen. Es ist ein Ausdruck von Starrköpfigkeit, dass sie sich gegen Verhandlungen über einen Tarifvertrag für das restliche Zugpersonal sperrt. Zwei Tarifverträge unter einem Dach? Wohl ein Ding der Unmöglichkeit für die Manager der DB. Dabei ist Tarifpluralität im Eisenbahnsektor längst gelebte Realität. Das zeigt sich bei den großen Privatbahnen: Hier haben sowohl GDL als auch die konkurrierende Gewerkschaft EVG separate Verträge für dieselben Berufsgruppen ausgehandelt. Der Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn ließe sich also mit einiger Einsicht lösen."/be/DP/he
AXC0011 2014-10-20/05:35
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