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MÄRKTE ASIEN/Erholungsfeuerwerk an Börse in Tokio

Von Chao Deng und Steffen Gosenheimer

Angeführt vom japanischen Aktienmarkt vollziehen die Börsen in Ostasien zu Wochenbeginn die Erholung in Europa und den USA vom Freitag nach. Der Nikkei-Index erholt sich um 3,8 Prozent auf 15.077 Punkte, womit sich das größte Tagesplus seit Mai 2013 abzeichnet. Allerdings hatte der Leitindex in der Vorwoche auch 5 Prozent verloren. In Sydney treiben Schnäppchenkäufer den Index um 1 Prozent voran und in Seoul um 1,6 Prozent. Die chinesischen Indizes hinken mit kleineren Aufschlägen etwas hinterher.

Neben den guten Vorgaben sorgen in Tokio weitere Faktoren für Rückenwind. Der Yen gibt zum US-Dollar wieder nach, nachdem er sich an den Tagen zuvor stabil um oder sogar unter 107 je US-Dollar gezeigt hatte. Aktuell kostet der Greenback wieder 107,34 Yen - verglichen mit Tiefs zum Vorwochenausklang um 106,20.

Für Kauflaune sorgt auch, dass der staatliche japanische Pensionsfonds, der größte seiner Art weltweit mit Vermögenswerten von 1,21 Billionen US-Dollar, Pläne ausarbeitet, wonach der Anteil an heimischen Aktien im Portfolio auf bis zu 25 Prozent erhöht werden soll. Der Fonds könnte damit 14 Billionen Yen mehr in heimische Aktien investieren, statt wie zuletzt avisiert lediglich 6 Billionen, heißt es. Die Mittel dafür sollen vor allem aus dem heimischen Anleihemarkt kommen. Eine endgültige Entscheidung darüber wird noch im Laufe des Monats erwartet.

Zudem hat Ministerpräsident Abe Signale ausgesendet, wonach die zweite geplante Anhebung der Mehrwertsteuer nach dem ersten Schritt Anfang April verschoben werden könnte. Positiv kommt am Aktienmarkt auch an, dass laut Notenbankchef Kuroda der moderate Aufwärtstrend der Konjunktur in Japan intakt ist und dass die geldpolitische Lockerungsmaßnahmen ihre gewünschten Wirkungen zeigten.

Allein basierend auf der schieren Zahl von Aktien, die zuletzt Überverkauftsignale ausgesendet hätten, habe eine Eindeckungsrally klar bevorgestanden und nur auf den Auslöser gewartet, kommentiert Anlageexperte Hiroyuki Fukunaga von Investrust die kräftigen Aufschläge. Da sei das stark gestiegene US-Anlegervertrauen am Freitag gerade richtig gekommen.

Unter den Einzelwerten gehören export- und damit währungssensible Aktien zu den großen Gewinnern. Für Mazda und Toyoto geht es beispielsweise um über 5 Prozent nach oben.

Für etwas Zurückhaltung in Hongkong sorgen die in Kürze beginnenden Gespräche zischen den Demonstranten und der Regierung. Am Wochenende hatte es wieder vereinzelt Zusammenstöße zwischen Anhängern der Bewegung für mehr Demokratie und der Polizei gegeben. In Schanghai, wo sich die Kurse zuletzt besser gehalten haben als an den Nachbarbörsen, warten die Akteure gespannt auf die Bekanntgabe des BIP-Wachstums im dritten Quartal am Dienstag, aber auch die Beschlüsse der 4. Tagung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas vom 20. bis 23. Oktober. Hoffnungen auf Reformen könnten den Markt nach oben treiben, meint Analyst Zhang Haidong von Tebon Securities.

Berichte, wonach die chinesische Notenbank 33 Milliarden Dollar an Liquidität in das Bankensystem des Landes pumpen will, stützen die Kurse von Aktien von Immobilien- und Finanzunternehmen. China Overseas Land & Investment ziehen um 2,6 Prozent an, Sunac China Holdings um 1,7 und Agile Property Holdings um 1,8 Prozent. China Merchants Bank, Bank of Communications und Agricultural Bank of China gewinnen bis 1,5 Prozent.

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INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                              (MESZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.323,50   +0,98%  08:00 
Nikkei-225 (Tokio)                15.077,82   +3,75%  08:00 
Kospi (Seoul)                      1.931,53   +1,62%  08:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)     2.347,03   +0,25%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)        23.116,69   +0,41%  10:00 
Straits-Times (Singapur)           3.185,45   +0,56%  11:00 
KLCI (Malaysia)                    1.802,55   +0,80%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do., 11.18 Uhr 
EUR/USD   1,2754  -0,0%    1,2756          1,2802 
EUR/JPY   136,91  +0,3%    136,56          135,47 
USD/JPY   107,35  +0,3%    107,07          105,83 
USD/KRW  1063,26     0%   1063,26         1062,56 
USD/CNY   6,1240     0%    6,1240          6,1225 
AUD/USD   0,8772  +0,1%    0,8765          0,8735 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

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October 20, 2014 00:58 ET (04:58 GMT)

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