Die Pharmakonzerne Novartis
Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat seine Onkologiesparte in einem Ringtausch für 16 Milliarden Dollar (14,2 Mrd Euro) an den Schweizer Konkurrenten Novartis abgegeben. Der Konzern übernahm dafür das Impfstoffgeschäft der Schweizer ohne Grippemittel für 7,1 Milliarden Dollar. Außerdem gründen Novartis und GSK ein Joint Venture für das künftig gemeinsame Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten. Dies soll eine weltweit führende Firma für Gesundheitsprodukte sein, die von GSK kontrolliert wird.
Novartis will sich in Zukunft auf Augenheilkunde, das Pharmageschäft - hier vor allem die Krebsmedikamente - und auf Nachahmerprodukte konzentrieren. Bis Mitte 2015 soll der Deal in trockenen Tüchern sein. Insgesamt sind weltweit rund 15 000 von 135 000 Mitarbeitern von den Plänen betroffen. In der Pharmabranche gibt es in jüngster Zeit weltweit milliardenschwere Transaktionen. Viele Konzerne suchen wegen auslaufender Patente und sinkender Gewinnmargen nach neuen Geschäftsfeldern oder Partnern./mt/DP/jha
ISIN CH0012005267 GB0009252882
AXC0212 2015-01-28/18:35