Die Anleger am deutschen Aktienmarkt
brauchen weiterhin starke Nerven. Der Dax
"Man bekommt den Eindruck, dass die Marktteilnehmer froh sind, wenn der mit Schrecken behaftete Oktober zu Ende ist", fasste Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) seine Eindrücke zusammen. Der Kurssprung vor dem Wochenende gehe wohl vor allem auf Anleger zurück, die mit Wetten auf weiter sinkende Kurse auf dem falschen Fuß erwischt worden seien und sich mit Aktien hätten eindecken müssen. Lustlose Vorgaben der Übersee-Börsen und ein nur bescheidenes chinesisches Wirtschaftswachstum trugen am Dienstagmorgen ebenfalls zur verhaltenen Stimmung bei.
NUR BESCHEIDENES WACHSTUM IN CHINA
Die anderen deutschen Aktienindizes schafften es am Dienstag
noch etwas weiter ins Plus: Für den MDax der mittelgroßen
börsennotierten Unternehmen
Die Wachstumsdaten aus China seien zwar ganz in Ordnung gewesen, hätten das Bild jedoch nicht geändert, sagte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG. Der Konjunkturmotor in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft gerät ins Stottern. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde wuchs im dritten Quartal mit plus 7,3 Prozent zwar etwas stärker als von Analysten erwartet, aber so langsam wie seit fünf Jahren nicht mehr.
VORZÜGE-PLATZIERUNG BELASTET BMW-STÄMME
Bei den Einzelwerten ragten die BMW-Stammaktien
Ansonsten standen Unternehmenszahlen im Fokus. Bei den Blue Chips sorgten mangels heimischer Nachrichten insbesondere die Resultate amerikanischer Branchenkollegen für Bewegung.
Die Infineon-Titel
APPLE-ZAHLEN HELFEN DIALOG - SARTORIUS UND ZOOPLUS STARK
Einen Kurssprung von 3,50 Prozent legten die Anteilsscheine von
Dialog Semiconductor
Für die Titel des Laborausrüster Sartorius
Ansonsten präsentierte noch Zooplus
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
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