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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Gott lebt in Frankreich - in Deutschland macht er den Umsatz." (Billy)

TAGESTHEMA

Daimler hat seinen Anteil am Elektroautohersteller Tesla für rund 780 Millionen US-Dollar verkauft. Die Zusammenarbeit bei den laufenden Projekten bleibt davon jedoch unberührt. Der DAX-Konzern hatte sich im Jahr 2009 mit 9,1 Prozent an Tesla beteiligt. Davon wurden 40 Prozent wenige Monate später an die Investmentgesellschaft Aabar Investments PJSC veräußert. Ein Jahr später ging Tesla an die Börse, weitere Kapitalerhöhungen folgten, so dass Daimlers Anteil zuletzt auf rund 4 Prozent geschrumpft war. "Wir sind mit der Entwicklung unserer Beteiligung an Tesla außerordentlich zufrieden. Für unsere Partnerschaft und Zusammenarbeit ist eine Finanzbeteiligung an Tesla aber nicht notwendig", begründete Finanzchef Bodo Uebber den Verkauf. Die Stuttgarter beziehen den Antriebsstrang für die elektrische B-Klasse von den US-Amerikanern. Zudem kamen die Batterien der ersten Generation des elektrischen Smart fortwo aus dem Hause Tesla. Der DAX-Konzern kann sich durch den Verkauf der Anteile an dem ehemaligen Start-Up Tesla über einen massiven Mittelzufluss freuen. Der EBIT-Effekt im laufenden Jahr dürfte in etwa in der Größenordnung des Veräußerungspreises liegen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

GLAXOSMITHKLINE

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Pfund Sterling, Ergebnis/Aktie in Pence, nach IFRS):

Operat.     Erg     Erg nSt    Erg/ 
                Umsatz  Ergebnis     vSt  u. Dritten   Aktie 
3. Quartal      gesamt      Core    Core        Core    Core 
MITTELWERT       5.720     1.685   1.533       1.136      24 
Vorjahr          6.274     1.997   1.833       1.353      28 
 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/Stratec Biomedical AG, Ergebnis 9 Monate

08:00 GB/British American Tobacco plc (B.A.T.), Zwischenbericht 9 Monate

08:00 FR/Peugeot - PSA Peugeot Citroen SA, Umsatz 3Q

08:20 ES/Iberdrola SA, Ergebnis 9 Monate

09:30 SE/Scania AB, Ergebnis 9 Monate

17:45 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Verbraucherpreise September 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         Auktion zinsvariabler Anleihen mit Laufzeit 2023 und 
         Kupon von 0,10 Prozent 
 
11:30 DE/Auktion 2,50-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit 
         August 2046 im Volumen von 2 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       1.936,70  -0,07% 
Nasdaq-Future        3.968,75  -0,07% 
Nikkei-225          15.069,59  +1,79% 
Shanghai-Composite   2.348,48  +0,38% 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                 8.886,96     +1,94% 
DAX-Future          8.941,00     +2,03% 
XDAX                8.941,67     +2,03% 
MDAX               15.422,86     +2,37% 
TecDAX              1.189,08     +2,51% 
Euro-Stoxx-50       2.991,46     +2,19% 
Stoxx-50            2.891,60     +1,93% 
Dow-Jones          16.614,81     +1,31% 
S&P-500-Index       1.941,28     +1,96% 
Nasdaq-Comp.        4.419,48     +2,40% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future         150,42%        -40 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Die Aufholjagd dürfte sich fortsetzen. Händler sprechen von einem "Run" in Risikoanlagen, die Korrektur der vergangenen Wochen sei beendet. "Die Stimmung hat sich deutlich verbessert", sagt Analyst Daniel Lee von Credit Agricole. Er verweist auf gute Unternehmenszahlen aus den USA, die günstigen US-Immobilienmarktdaten und die Spekualation um Käufe von Unternehmensanleihen durch die EZB. Nur mit den bereits eingeleiteten Käufen von verbrieften Krediten werde die EZB ihre Bilanz kaum auf das Niveau von 2012 ausweiten können, daher setze der Markt auf EZB-Käufe von Unternehmensanleihen. Besonders stark profitieren von der Spekulation die Märkte in der Euro-Peripherie. Deutsche Staatsanleihen dürften dagegen weiter korrigieren.

Nach einem durchwachsenen Handelsstart haben die Börsen im Tagesverlauf deutlich zugelegt. Anleger schöpften neue Zuversicht aus Spekulationen, dass die EZB ein Kaufprogramm für Unternehmensanleihen auflegt. Die Peripherieländer der Eurozone dürften von einer möglichen Liquiditätsflut besonders profitieren. In Folge stiegen die Börsen in Athen mit plus 5,8 Prozent, in Lissabon mit 2,6 Prozent und in Mailand mit 2,8 Prozent auch am stärksten. Daneben stützten Wirtschaftsdaten aus China die Stimmung an der Börse. Bankenwerte gewannen im Schnitt 2,8 Prozent. An der Börse herrscht inzwischen die Meinung vor, dass der Bankenbelastungstest kein neues Beben im Sektor auslösen wird. Mit der Stabilisierung des Ölpreises erholte sich der Sektor Öl und Gas um 3,4 Prozent. Die Geschäftszahlen von Akzo Nobel kamen an der Börse gut an, die Aktie stieg um 4,9 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Den Gewinner im DAX stellten Commerzbank, die um 4,8 Prozent zulegten. An der Börse wird davon ausgegangen, dass die Bank den Stresstest besteht. K+S stiegen um 4,1 Prozent, China zahlt im kommenden Jahr höhere Kalipreise. Gute Geschäftszahlen des US-Wettbewerbers Steel Dynamics halfen den deutschen Stahlwerten. ThyssenKrupp legten um 3,7 Prozent zu, Salzgitter um 4,6 Prozent. Infineon profitierten von guten Geschäftszahlen von Texas Instruments und stiegen um 2,7 Prozent. Die Börse strafte nach der Gewinnwarnung Deutz ab, die Aktie schloss fast 10 Prozent schwächer.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 8.941 (XETRA-Schluss: 8.887) Punkte

Von einem recht lebhaften Geschäft wusste eine Händlerin zu berichten. Dabei hätten die Käufe überwogen. Die Siemens-Aktie habe kaum auf die Meldung von einem möglichen Verkauf der Hörgerätesparte reagiert.

USA / WALL STREET

Die Börsianer an der Wall Street haben die Kurse kräftig nach oben getrieben. Es war der dritte Handelstag in Folge mit hohen Gewinnen. Gute Unternehmenszahlen machten den Anlegern Mut. Besonders der Quartalsausweis von Apple sorgte für Zuversicht und löste eine fulminante Rally im Technologiesektor aus. Unter den am Montag nach Börsenschluss veröffentlichten Quartalsausweisen hatte besonders der von Apple positiv überrascht. Weil sich das iPhone sehr gut verkaufte, hat der Konzern Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Das ließ die Aktie 2,7 Prozent zulegen und die Marke von 100 Dollar zurückerobern. Gut aufgenommen wurden auch Geschäftszahlen von Texas Instruments. Die Aktie stieg 5,3 Prozent. Coca-Cola schnitt dagegen schwächer ab als erwartet. Für die Aktie ging es 6 Prozent nach unten.

Bei dem starken Kaufinteresse für Aktien mochten Anleger nicht am Anleihemarkt investieren. Dort trieben sinkende Kurse die Rendite zehnjähriger Treasurys um 2 Basispunkte auf 2,20 Prozent nach oben.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,2726  +0,1%    1,2712         1,2720 
EUR/JPY   136,11  -0,0%    136,12         135,79 
EUR/CHF   1,2070  +0,0%    1,2068         1,2064 
USD/JPY   106,91  -0,2%    107,09         106,75 
GBP/USD   1,6129  +0,1%    1,6118         1,6133 
 
 

Der US-Dollar wird im asiatischen Devisenhandel als Gewinner der gestiegenen Risikofreude an den Finanzmärkten gesehen. Zudem wird auf das höher als erwartet ausgefallene Handelsbilanzdefizit verwiesen. Der Greenback zieht aber auch zu Euro und Pfund Sterling an - gestützt durch positive Immobiliendaten in den USA. Der Euro fiel am Vortag zum Dollar von seinem Tageshoch bei 1,2840 Dollar deutlich zurück. Hintergrund waren neben den positiven US-Daten Spekulationen über Käufe von Unternehmensanleihen durch die EZB. Die Gemeinschaftswährung kostete im späten US-Geschäft noch rund 1,2719 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           0,00     82,81             0,00        0,00 
Brent/ICE           86,25    86,22             0,03        0,03 
 
 

Der Preis für Rohöl der US-Sorte WTI zeigte sich mit 82,81 Dollar je Barrel um 0,1 Prozent höher als am Vorabend. Das Überangebot an Öl verhinderte aber eine nachhaltige Erholung von der jüngsten Talfahrt, zumal Saudi-Arabien, der größte Ölförderer innerhalb der OPEC, bislang keine Anstalten macht, die Fördermenge zu verringern.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.248,18      1.248,35       -0,0%          -0,17 
Silber (Spot)         17,46         17,53       -0,4%          -0,07 
Platin (Spot)      1.278,25      1.278,00       +0,0%          +0,25 
Kupfer-Future          3,02          3,03       -0,2%          -0,01 
 
 

Der Goldpreis schloss an der Comex um 0,6 Prozent fester bei 1.252 Dollar je Feinunze, das war der höchste Schlusskurs seit dem 8. September. Er profitierte von der weiter lockeren Politik der EZB. Am Markt stieg überdies die Erwartung, dass im Gefolge die Fed die Zinsen später anheben könnte.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

IS-TERROR

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 22, 2014 01:33 ET (05:33 GMT)

Die Vereinten Nationen haben den IS-Terrordschihadisten einen "versuchten Völkermord" an der religiösen Minderheit der Jesiden im Irak vorgeworfen. Der UN-Menschenrechtsvertreter Ivan Simonovic sagte nach seiner Rückkehr aus Gebieten im Nordirak, es gebe Beweise dafür, dass die IS-Kämpfer versucht hätten, die Jesiden auszulöschen. Das Vorgehen des IS sei gleichbedeutend mit Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

HANDELSBILANZ JAPAN

Die japanischen Exporte haben sich im September deutlich erholt, doch die wachsenden Einfuhren haben zu einer Ausweitung des Handelsbilanzdefizites geführt.

INFLATION AUSTRALIEN

3Q Verbraucherpreise +0,5% gg Vorquartal (PROGNOSE: +0,4%)

3Q Verbraucherpreise +2,3% gg Vorjahr (PROGNOSE: +2,3%)

UKRAINEKRISE

Die Verhandlungen im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine haben laut der EU "wichtige Fortschritte" gebracht, die zu einer Einigung bei einem erneuten Treffen in der kommenden Woche führen könnten.

METRO

hat eine Benchmarkanleihe im Euro-Kapitalmarkt begeben. Das Volumen der Anleihe beträgt 500 Millionen Euro, die Laufzeit sieben Jahre. Der Kupon liegt bei 1,375 Prozent.

RHEINMETALL

Der Rüstungskonzern darf ein Gefechtsübungszentrum bis auf Weiteres nicht an Russland ausliefern. Wegen der EU-Sanktionen im Zusammenhang mit der Ukrainekrise durfte der Bund die bereits erteilten Ausfuhrgenehmigungen widerrufen, wie der Hessische Verwaltungsgerichtshof entschied.

SCHAEFFLER

Der Automobilzulieferer hat ungeachtet des volatilen Marktumfeldes Anleihen erfolgreich platziert. Die Emissionen in Euro und US-Dollar hatten ein Gesamtvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro.

SIEMENS

steht möglicherweise vor dem Verkauf seiner Hörgerätesparte. Der Industriekonzern sei in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf des Bereichs, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Verkaufspreis könnte über 2 Milliarden Euro liegen.

ABB

Der Industriegüterkonzern hat im dritten Quartal sinkende Umsätze und Ergebnisse verbucht.

APPLE

ist in China Opfer einer Hacker-Attacke geworden. Der iCloud-Dienst ist angegriffen worden, womit sich die Täter möglicherweise Zugriff auf Namen, Passwörter und andere persönliche Daten der Nutzer verschafft haben, wie Aktivisten und Sicherheitsanalysten mitteilten.

BHP

Der Bergbaukonzern hat seine Eisenerzförderung deutlich erhöht. In dem Erstquartal per Ende September lag die Förderung um 17 Prozent über dem Vorjahresquartal.

YAHOO

CEO Marissa Mayer hat ihre Konzernstrategie nach der Veröffentlichung starker, neuer Finanzzahlen erneut gegen Kritiker verteidigt. In einem Analystentelefonat betonte Mayer, dass die Barausschüttungen an Aktionäre in ihrer zweijährigen Amtszeit die Ausgaben für Zukäufe um fast das Fünffache überstiegen haben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2014 01:33 ET (05:33 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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