Frankfurt - Trotz der Aussicht auf rekordhohe Ernten in den USA stiegen die Preise für Mais und Sojabohnen gestern kräftig, berichten die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.Mais habe sich um mehr als 2% auf ein Monatshoch von 358 US-Cents je Scheffel verteuert. Sojabohnen seien mit 964 US-Cents je Scheffel ebenfalls gut 2% teurer als am Vortag aus dem Handel gegangen. Die US-Maisernte hinke derzeit bedingt durch starken Regen deutlich dem langjährigen Durchschnitt hinterher. Laut US-Landwirtschaftsministerium seien zuletzt erst 31% der Ernte eingebracht gewesen. Normal zu diesem Zeitpunkt des Jahres seien 53%. Bei Sojabohnen sei der Ernterückstand zwar deutlich geringer (53% vs. 66%). Dafür verzögere sich die Aussaat von Sojabohnen in Brasilien, wo heimischen Quellen zufolge erst 10% der Fläche bestellt seien, was den langsamsten Start in die Aussaatsaison seit sechs Jahren bedeute. Einige bereits bestellte Flächen müssten wohl zudem neu eingesät werden, da sich die Saat wegen der Trockenheit nicht habe entwickeln können.Den vollständigen Artikel lesen ...