Der Elektrokonzern Siemens
Den späten Umsatzschub erklärte Kaeser mit den langen Innovationszyklen. So dauere es viele Jahre, bis etwa bei Gas- und Windturbinen, Umrichterstationen und Zügen neue Produktgenerationen entwickelt seien. Das Unternehmenskonzept "Vision 2020" hatte Siemens im Mai verkündet. Der Konzern hatte angekündigt, damit bis 2016 eine Milliarde Euro zu sparen.
In diesem Zusammenhang berichtet die Zeitschrift von der möglichen Streichung von weiteren bis zu 10 000 Stellen. Mit den Kürzungen wolle Kaeser die Rendite steigern. Der Konzern wollte diese Informationen auf Nachfrage des Magazins nicht kommentieren. Es sei zu früh für genaue Zahlen.
Um die 6000 Arbeitsplätze sollen dem Blatt zufolge bei den Schlüsselfunktionen wie Personal oder Kommunikation, wegfallen. Zum anderen werde der Konzern in verschiedenen schwächelnden Bereichen neue Sparrunden einleiten, heißt unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die 1200 gefährdeten Jobs in der Kraftwerkstechnik, von denen der Bayerische Rundfunk vergangene Woche berichtet hatte, seien erst der Anfang./stw/stk/stb
ISIN DE0007236101
AXC0128 2014-10-22/13:41