Fribourg (ots) -
- Der operative Hauptsitz bleibt in Fribourg
- Restrukturierung sieht Abbau von rund 45 Arbeitsplätzen durch
Einstellung der Produktion bis Ende 2014 vor
- Die Produktion im Werk Cham wird bis Ende Jahr durch Kurzarbeit
gedrosselt
- Die Pläne bereiten das Unternehmen auf die sich abschwächende
Baukonjunktur vor und stärkt es in wirtschaftlich
herausfordernder Zeit
Die PAVATEX-Gruppe plant per Ende Jahr die Produktion in Fribourg
zu schliessen. Die Produktion wird nach Cham und Golbey verlagert.
Mit der vorgesehenen Standortoptimierung reduziert PAVATEX die
Kostenbasis und reagiert auf die schwächer werdende Baukonjunktur in
Deutschland und der Schweiz. Die Wettbewerbsfähigkeit des Werkes
Fribourg wurde durch den Preiszerfall im Markt für
Holzfaserdämmstoffe, der unter Überkapazitäten leidet, und die
andauernde Frankenstärke stark beeinträchtigt. Der Schritt sichert
200 Arbeitsplätze und stärkt die Zukunft des traditionsreichen
Unternehmens PAVATEX. Der Standort Fribourg bleibt operativer
Hauptsitz von PAVATEX.
Den Entscheid zur Einleitung der Konsultationsphase zur
Schliessung des Werkes Fribourg fällte der Verwaltungsrat am 20.
Oktober mit grossem Bedauern. Der Schritt ist unausweichlich, weil im
Markt Kosten- und Preisdruck bei konjunkturellen
Abschwächungstendenzen anhalten. PAVATEX hatte zuvor schon mit
temporären Produktionsstopps in den Standorten Fribourg und Golbey
auf das schwierige Marktumfeld reagiert.
Konjunkturelle Erholung nicht absehbar
Mit der geplanten Konzentration der Produktion auf die beiden
Standorte Cham und Golbey wird das Unternehmen in wirtschaftlich
herausfordernder Zeit nachhaltig gestärkt. Auch in den nächsten
Jahren wird in die Werke Cham und Golbey investiert werden. PAVATEX
bleibt damit für ihre Kundschaft die gewohnt verlässliche Partnerin
als führende und innovative Anbieterin im Bereich Holzfaserdämmstoffe
für die Gebäudehülle.
«Mit den geplanten Schritten reagieren wir auf ein sich
eintrübendes Marktumfeld in der Schweiz und in Deutschland sowie auf
die ausbleibende konjunkturelle Erholung in Frankreich und Italien.
Das sind Entwicklungen, die wir selbst nicht beeinflussen können»,
sagt CEO Martin Brettenthaler. «Wir bedauern den Schritt der
Werksschliessung vor allem wegen der Belegschaft in Fribourg sehr. Er
ist für die Stärkung von PAVATEX und die Vorbereitung auf
konjunkturell unsicherere Zeiten und damit für die Sicherung von 200
Arbeitsplätzen leider aber unausweichlich geworden. Das Werk Fribourg
produziert aufgrund seiner im heutigen Umfeld zu kleinen
Produktionskapazität im Vergleich zu teuer. Für die von der
Werkschliessung betroffenen Mitarbeiter werden wir ein Jobcenter
einrichten und in Härtefällen individuelle Hilfe anbieten.»
Fribourg bleibt ein wichtiger Hub
PAVATEX will nicht aus Fribourg wegziehen. «Der Standort ist für
unsere Zukunft von zentraler Bedeutung», präzisiert Martin
Brettenthaler die Pläne. «Gerade weil wir in der Westschweiz und in
romanischen Ländern eine starke Marktposition haben, ist Fribourg für
uns eine wichtige Drehscheibe.» Fribourg ist das
Dienstleistungszentrum von PAVATEX: Geschäftsleitung, Verkauf,
Logistik, Auftragsbearbeitung, Administration und Finanzen bleiben.
Ebenso soll die Lagerkapazität an strategisch wichtiger Lage
weiterhin genutzt werden. Insgesamt bleiben am operativen Hauptsitz
in Fribourg rund 35 Arbeitsplätze erhalten.
PAVATEX weiterhin voll lieferfähig
Die Produktion des Fribourger Werkes soll nach Cham und Golbey
verlagert werden. In Cham wird neu die auf wertschöpfungsstarke
Spezialprodukte ausgerichtete Produktion zusammengefasst. Cham ist
ein optimaler Standort und verfügt über eine zukunftssichere
Energieversorgung. Diese wird im Rahmen der Anbindung an das
entstehende Fernwärmenetz Cham und der Investitionen in die
Abluftbehandlung mit einem Pionierprojekt der thermischen
Nachverbrennung weiter verbessert. Das Werk in Golbey spezialisiert
sich auf die Produktion grosser Serien. Beide Standorte werden somit
in ihrer Auslastung gestärkt.
Mit Kurzarbeit in Cham im November und Dezember reagiert PAVATEX
ausserdem auf die dort noch zu hohen Lagerbestände. PAVATEX bleibt
weiterhin an allen Standorten voll lieferfähig: Mit Ausnahme des
Nischenprodukts Pavaroc wird weiterhin das ganze PAVATEX-Sortiment
inklusive der Servicedienstleistungen und der Lagerinfrastruktur auch
in Fribourg mit der Möglichkeit der Selbstabholung für die
Handelskunden angeboten.
Das traditionsreiche Schweizer Unternehmen PAVATEX ist führende
Anbieterin für nachhaltige Holzfaser-Dämmplatten für Gebäudehüllen.
Die angebotenen Systemlösungen bieten hochwertigen Wärme-, Hitze-,
Lärm- und Brandschutz. PAVATEX beschäftigt heute 250 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. 2013 wurde ein Umsatz von rund 100 Millionen Franken
erzielt. 2014 wird das Vorjahresniveau wieder erreicht. Produziert
wird heute an den drei Standorten Fribourg, Cham und im französischen
Golbey.
Über PAVATEX
PAVATEX (www.pavatex.com) ist die führende Lieferantin von
hochwertigen Holzfaserdämmsystemen für moderne Gebäudehüllen. Die
diffusionsoffenen, aber luftdichten PAVATEX Holzfaserdämmsysteme
schützen sowohl gegen die Kälte des Winters als auch gegen die Hitze
des Sommers. Indem sie den Klimaschutz mit Wohnkomfort verbinden,
stellen sie die perfekte Gebäudehülle für nachhaltige Bauprojekte
dar. Seit 2013 ergänzen Produkte aus dem neuen Werk in Golbey (F) die
Sortimente aus den Stammwerken Cham und Fribourg (Schweiz).
Originaltext: PAVATEX SA
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100019185
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100019185.rss2
Für Rückfragen steht zur Verfügung:
Martin Tobler, Direktor Marketing & Entwicklung
Telefon: +41 26 426 3 573
Mail: martin.tobler@pavatex.ch
- Der operative Hauptsitz bleibt in Fribourg
- Restrukturierung sieht Abbau von rund 45 Arbeitsplätzen durch
Einstellung der Produktion bis Ende 2014 vor
- Die Produktion im Werk Cham wird bis Ende Jahr durch Kurzarbeit
gedrosselt
- Die Pläne bereiten das Unternehmen auf die sich abschwächende
Baukonjunktur vor und stärkt es in wirtschaftlich
herausfordernder Zeit
Die PAVATEX-Gruppe plant per Ende Jahr die Produktion in Fribourg
zu schliessen. Die Produktion wird nach Cham und Golbey verlagert.
Mit der vorgesehenen Standortoptimierung reduziert PAVATEX die
Kostenbasis und reagiert auf die schwächer werdende Baukonjunktur in
Deutschland und der Schweiz. Die Wettbewerbsfähigkeit des Werkes
Fribourg wurde durch den Preiszerfall im Markt für
Holzfaserdämmstoffe, der unter Überkapazitäten leidet, und die
andauernde Frankenstärke stark beeinträchtigt. Der Schritt sichert
200 Arbeitsplätze und stärkt die Zukunft des traditionsreichen
Unternehmens PAVATEX. Der Standort Fribourg bleibt operativer
Hauptsitz von PAVATEX.
Den Entscheid zur Einleitung der Konsultationsphase zur
Schliessung des Werkes Fribourg fällte der Verwaltungsrat am 20.
Oktober mit grossem Bedauern. Der Schritt ist unausweichlich, weil im
Markt Kosten- und Preisdruck bei konjunkturellen
Abschwächungstendenzen anhalten. PAVATEX hatte zuvor schon mit
temporären Produktionsstopps in den Standorten Fribourg und Golbey
auf das schwierige Marktumfeld reagiert.
Konjunkturelle Erholung nicht absehbar
Mit der geplanten Konzentration der Produktion auf die beiden
Standorte Cham und Golbey wird das Unternehmen in wirtschaftlich
herausfordernder Zeit nachhaltig gestärkt. Auch in den nächsten
Jahren wird in die Werke Cham und Golbey investiert werden. PAVATEX
bleibt damit für ihre Kundschaft die gewohnt verlässliche Partnerin
als führende und innovative Anbieterin im Bereich Holzfaserdämmstoffe
für die Gebäudehülle.
«Mit den geplanten Schritten reagieren wir auf ein sich
eintrübendes Marktumfeld in der Schweiz und in Deutschland sowie auf
die ausbleibende konjunkturelle Erholung in Frankreich und Italien.
Das sind Entwicklungen, die wir selbst nicht beeinflussen können»,
sagt CEO Martin Brettenthaler. «Wir bedauern den Schritt der
Werksschliessung vor allem wegen der Belegschaft in Fribourg sehr. Er
ist für die Stärkung von PAVATEX und die Vorbereitung auf
konjunkturell unsicherere Zeiten und damit für die Sicherung von 200
Arbeitsplätzen leider aber unausweichlich geworden. Das Werk Fribourg
produziert aufgrund seiner im heutigen Umfeld zu kleinen
Produktionskapazität im Vergleich zu teuer. Für die von der
Werkschliessung betroffenen Mitarbeiter werden wir ein Jobcenter
einrichten und in Härtefällen individuelle Hilfe anbieten.»
Fribourg bleibt ein wichtiger Hub
PAVATEX will nicht aus Fribourg wegziehen. «Der Standort ist für
unsere Zukunft von zentraler Bedeutung», präzisiert Martin
Brettenthaler die Pläne. «Gerade weil wir in der Westschweiz und in
romanischen Ländern eine starke Marktposition haben, ist Fribourg für
uns eine wichtige Drehscheibe.» Fribourg ist das
Dienstleistungszentrum von PAVATEX: Geschäftsleitung, Verkauf,
Logistik, Auftragsbearbeitung, Administration und Finanzen bleiben.
Ebenso soll die Lagerkapazität an strategisch wichtiger Lage
weiterhin genutzt werden. Insgesamt bleiben am operativen Hauptsitz
in Fribourg rund 35 Arbeitsplätze erhalten.
PAVATEX weiterhin voll lieferfähig
Die Produktion des Fribourger Werkes soll nach Cham und Golbey
verlagert werden. In Cham wird neu die auf wertschöpfungsstarke
Spezialprodukte ausgerichtete Produktion zusammengefasst. Cham ist
ein optimaler Standort und verfügt über eine zukunftssichere
Energieversorgung. Diese wird im Rahmen der Anbindung an das
entstehende Fernwärmenetz Cham und der Investitionen in die
Abluftbehandlung mit einem Pionierprojekt der thermischen
Nachverbrennung weiter verbessert. Das Werk in Golbey spezialisiert
sich auf die Produktion grosser Serien. Beide Standorte werden somit
in ihrer Auslastung gestärkt.
Mit Kurzarbeit in Cham im November und Dezember reagiert PAVATEX
ausserdem auf die dort noch zu hohen Lagerbestände. PAVATEX bleibt
weiterhin an allen Standorten voll lieferfähig: Mit Ausnahme des
Nischenprodukts Pavaroc wird weiterhin das ganze PAVATEX-Sortiment
inklusive der Servicedienstleistungen und der Lagerinfrastruktur auch
in Fribourg mit der Möglichkeit der Selbstabholung für die
Handelskunden angeboten.
Das traditionsreiche Schweizer Unternehmen PAVATEX ist führende
Anbieterin für nachhaltige Holzfaser-Dämmplatten für Gebäudehüllen.
Die angebotenen Systemlösungen bieten hochwertigen Wärme-, Hitze-,
Lärm- und Brandschutz. PAVATEX beschäftigt heute 250 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. 2013 wurde ein Umsatz von rund 100 Millionen Franken
erzielt. 2014 wird das Vorjahresniveau wieder erreicht. Produziert
wird heute an den drei Standorten Fribourg, Cham und im französischen
Golbey.
Über PAVATEX
PAVATEX (www.pavatex.com) ist die führende Lieferantin von
hochwertigen Holzfaserdämmsystemen für moderne Gebäudehüllen. Die
diffusionsoffenen, aber luftdichten PAVATEX Holzfaserdämmsysteme
schützen sowohl gegen die Kälte des Winters als auch gegen die Hitze
des Sommers. Indem sie den Klimaschutz mit Wohnkomfort verbinden,
stellen sie die perfekte Gebäudehülle für nachhaltige Bauprojekte
dar. Seit 2013 ergänzen Produkte aus dem neuen Werk in Golbey (F) die
Sortimente aus den Stammwerken Cham und Fribourg (Schweiz).
Originaltext: PAVATEX SA
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