Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 23.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
67 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Börsen setzen Erholungskurs fort

Von MICHAEL DENZIN

Die europäischen Börsen haben ihren Erholungskurs am Mittwoch fortgesetzt. Der Euro-Stoxx-50 kletterte um 0,6 Prozent auf 3.009 Punkte, der DAX stieg um 0,6 Prozent auf 8.940 Punkte. Credit Agricole sprach von einer verbesserten Stimmung an den Börsen. Analyst Daniel Lee verwies auf gute Unternehmenszahlen, günstige US-Immobilienmarktdaten sowie die Spekulation um Käufe von Unternehmensanleihen durch die EZB.

"Der Markt will die Käufe von Unternehmensanleihen sehen", sagte Stan Shamu von IG Markets. Nur mit den bereits eingeleiteten Maßnahmen werde die Notenbank ihre Bilanz nicht wie geplant auf das Niveau von 2012 ausweiten können. Kein Störfeuer gab es auch von der Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten. "Die Kernrate war genau im erwarteten Rahmen, also kann der Markt daraus auch nicht auf eine Änderung der Fed-Politik schließen", so ein Händler. Die Kernrate lag mit +0,1 Prozent genau auf den Konsensschätzungen.

Fast alle Branchen in Europa schlossen im Plus. Auch im DAX notierten mit wenigen Ausnahmen alle Aktien höher: SAP stellten mit minus 1,7 Prozent den Hauptverlierer, nachdem das Unternehmen jüngst mit Quartalszahlen enttäuscht hatte. Die Aktien der Deutschen Börse standen umgekehrt an der DAX-Spitze mit 3 Prozent Plus. Wer Finanzaktien im Portfolio brauche, kaufe vor den EZB-Bankenstresstests lieber Börsenbetreiber, hieß es am Markt. Dies zeigte sich europaweit: Für den Kurs der London Stock Exchange ging es 1,9 Prozent nach oben, die Euronext-Aktien stiegen 2,1 Prozent.

Positiv wurden die Geschäftszahlen des schweizerischen Maschinenbauers ABB aufgenommen. Sehr stark hatte sich hier der Auftragseingang entwickelt. Laut Societe Generale liegt er 11 Prozent über den Konsensschätzungen. Die Aktien legten 2,5 Prozent zu.

Gute Nachrichten gab es auch aus dem Autosektor: Peugeot hatte die Prognose für die europäische Autonachfrage nach oben genommen, die Aktien stiegen 1,1 Prozent. Daneben hatte Zulieferer Valeo gute Geschäftszahlen vorgelegt. Das französische Unternehmen hat den Umsatz im abgelaufenen Quartal um 10 Prozent gesteigert und den Ausblick bestätigt. Die Aktien legten 1,1 Prozent zu. Autozulieferer Leoni führten darauf den MDAX mit 4,6 Prozent Kursgewinn an. BMW stiegen 1,5 Prozent.

Daimler-Aktien kletterten um 0,7 Prozent. Die Stuttgarter haben ihren Anteil am Elektroautohersteller Tesla von 9,1 Prozent für rund 780 Millionen US-Dollar verkauft.

Die Aktien des britischen Zigarettenherstellers B.A.T. fielen dagegen 2,7 Prozent. Das Geschäft hat sich in vielen Regionen schwächer entwickelt als erwartet und auch noch unter der Wechselkursentwicklung gelitten. Laut Jefferies konnten die Preise nicht so stark wie erhofft erhöht werden.

Auch beim Bier läuft es nicht rund: Heineken hat sowohl beim Absatz als auch Umsatz die Erwartung von KeplerCheuvreux verfehlt. Die Preisentwicklung sei im abgelaufenen Quartal schwach gewesen, und in Europa war die Biernachfrage schwächer als erwartet. Die Aktien gaben 1,0 Prozent nach.

Die Spekulation um einen erhöhten Ausblick bei MTU trieben den Kurs einen Tag vor Vorlage der Quartalszahlen um 1,4 Prozent. Das Unternehmen dürfte vom festen Dollar profitiert haben.

Im TecDAX legten Stratec Biomedical 2,2 Prozent zu. "Die Zahlen zum dritten Quartal liegen oberhalb meiner Erwartung", sagte Sven Kürten, Analyst bei der DZ-Bank. Zudem wurde der Ausblick angehoben.

Am Devisenmarkt setzte der Euro seine Korrektur zum Dollar unter der 1,27er-Marke fort und fiel auf 1,2656 Dollar. Die Spekulationen, dass die EZB ein Kaufprogramm für Unternehmensanleihen auflegen könnte, hatte ihn am Dienstag um mehr als einen US-Cent gedrückt. Nach Einschätzung der Commerzbank zeigt die Marktreaktion, dass weitere expansive Maßnahmen der EZB noch nicht eingepreist seien. Wenn es in den kommenden Monaten sogar zu breit angelegten Wertpapierkäufen inklusive Staatsanleihen käme, dürfte es mit dem Euro weiter bergab gehen, so Analyst Lutz Karpowitz.

Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut         in %          seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.008,53       +17,07         +0,6%        -3,2% 
Stoxx-50                   2.908,82       +17,22         +0,6%        -0,4% 
Stoxx-600                    326,11        +2,37         +0,7%        -0,7% 
XETRA-DAX                  8.940,14       +53,18         +0,6%        -6,4% 
FTSE-100 London            6.399,73       +27,40         +0,4%        -5,2% 
CAC-40 Paris               4.105,09       +23,85         +0,6%        -4,4% 
AEX Amsterdam                396,01        +1,52         +0,4%        -1,4% 
ATHEX-20 Athen               324,42        -0,23         -0,1%       -15,7% 
BEL-20 Bruessel            3.061,75       +30,30         +1,0%        +4,7% 
BUX Budapest              17.298,24      -195,11         -1,1%        -6,8% 
OMXH-25 Helsinki           2.847,95       +33,99         +1,2%        +0,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul      95.587,46      +574,52         +0,6%       +15,9% 
OMXC-20 Kopenhagen           732,42       +13,46         +1,9%       +19,0% 
PSI 20 Lissabon            5.169,34       +16,16         +0,3%       -20,9% 
IBEX-35 Madrid            10.249,90       +97,80         +1,0%        +3,4% 
FTSE-MIB Mailand          19.266,25      +208,53         +1,1%        +1,6% 
RTS Moskau                 1.047,47       -16,39         -1,5%       -27,4% 
OBX Oslo                     524,84        +6,56         +1,3%        +4,2% 
PX Prag                      941,93        +2,81         +0,3%        -4,8% 
OMXS-30 Stockholm          1.344,34        +6,22         +0,5%        +0,9% 
WIG-20 Warschau            2.429,10        +5,81         +0,2%        +1,2% 
ATX Wien                   2.131,50        +9,18         +0,4%       -16,3% 
SMI Zuerich                8.506,14      +101,33         +1,2%        +3,7% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.40 Uhr  Di, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,2658  -0,55%        1,2728         1,2720 
EUR/JPY   135,87  -0,16%        136,09         135,79 
EUR/CHF   1,2065  -0,06%        1,2071         1,2064 
USD/JPY   107,36   0,41%        106,92         106,75 
GBP/USD   1,6070  -0,27%        1,6113         1,6133 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2014 12:09 ET (16:09 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2014 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.