Baku, Aserbaidschan (ots/PRNewswire) -
Ein Europaparlamentarier (MEP), der für die Gründung einer
Bergkarabach-Gruppierung im Europäischen Parlament verantwortlich
ist, ist vom Vorsitzenden der aserbaidschanischen Euronest-Delegation
beschuldigt worden, im Anschluss an einen Sommer voller tödlicher
Zwischenfälle entlang der Grenzgebiete weiteren armenischen
Gewalthandlungen einen "Freifahrtschein" auszustellen.
Der luxemburgische MEP Frank Engel, der zudem Mitglied der
Europäischen Volkspartei (EVP) und des europäisch-armenischen Beirats
ist, rief die Gruppierung ins Leben, um sich für die Gründung einer
sogenannten "Demokratischen Republik" Bergkarabach einzusetzen.
Im Zuge der Gründung dieser Gruppierung sprach Engel vergangene
Woche offen über die ihr zugedachte Rolle bei der Etablierung einer
armenischen Lobby in Europa.
Dies hatte kritische Reaktionen aus Aserbaidschan zur Folge: Man
erinnerte die EVP daran, dass das unter illegaler armenischer
Besatzung stehende Bergkarabach weder demokratisch sei, noch von
einem einzigen Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen anerkannt werde.
Vielmehr - so der Vorsitzende der aserbaidschanischen
Euronest-Delegation Elkhan Suleymanov - handele es sich um ein
"Militärexperiment Armeniens".
"Jede einzelne internationale Organisation der Welt hat sich gegen
die Besatzung ausgesprochen und das sogenannte Regime wird von keinem
Staat der Welt anerkannt", so Suleymanov.
In einem Schreiben an die Führungsspitze der EVP forderte er, dass
Engel der Partei verwiesen und künftig von Parteiaktivitäten
ausgeschlossen werde, da er seine Stellung für parteiische Interessen
nutze.
Im Anschluss an einen Sommer voller militärischer Übergriffe,
denen zahlreiche Menschen zum Opfer fielen, sei Engels Projekt laut
Suleymanov quasi als "Freifahrtschein" für weitere Aggressionen
aufzufassen.
Die Adressaten seines offenen Schreibens waren: Joseph Daul,
Vorsitzender der Europäischen Volkspartei, Antonio López-Istúriz,
Generalsekretär der EVP, Manfred Weber, Vorsitzender der EVP-Fraktion
im Europäischen Parlament, und Martin Kamp, Generalsekretär der
EVP-Fraktion im Europäischen Parlament.
"Ich bin entsetzt, mitansehen zu müssen, dass Herr Engel von
seiner Stellung als Vorsitzender der luxemburgischen Delegation im
Europäischen Parlament auf diese Art und Weise Gebrauch macht", so
Suleymanov.
"Ich bitte Sie daher, Herrn Frank Engel unverzüglich der Partei zu
verweisen und ihn von sämtlichen Organen der EVP auszuschliessen."
Zudem widerlegte er auch Engels Behauptung, dass eine solche
Gruppierung die Friedensbemühungen der Minsker Gruppe unterstützen
könne, die - so Suleymanov - ohnehin keine einzige internationale
Resolution auf den Weg gebracht habe, um Armeniens unverzüglichen
Abzug aus Bergkarabach und den umliegenden Gebieten zu bewirken.
Originaltext: Azerbaijan Monitor
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100051505
Medienmappe via RSS : http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100051505.rss2
Pressekontakt:
Nähere Informationen erhalten Sie von Tim Stott:
timjstott@timjstott.com, +491709967705
Ein Europaparlamentarier (MEP), der für die Gründung einer
Bergkarabach-Gruppierung im Europäischen Parlament verantwortlich
ist, ist vom Vorsitzenden der aserbaidschanischen Euronest-Delegation
beschuldigt worden, im Anschluss an einen Sommer voller tödlicher
Zwischenfälle entlang der Grenzgebiete weiteren armenischen
Gewalthandlungen einen "Freifahrtschein" auszustellen.
Der luxemburgische MEP Frank Engel, der zudem Mitglied der
Europäischen Volkspartei (EVP) und des europäisch-armenischen Beirats
ist, rief die Gruppierung ins Leben, um sich für die Gründung einer
sogenannten "Demokratischen Republik" Bergkarabach einzusetzen.
Im Zuge der Gründung dieser Gruppierung sprach Engel vergangene
Woche offen über die ihr zugedachte Rolle bei der Etablierung einer
armenischen Lobby in Europa.
Dies hatte kritische Reaktionen aus Aserbaidschan zur Folge: Man
erinnerte die EVP daran, dass das unter illegaler armenischer
Besatzung stehende Bergkarabach weder demokratisch sei, noch von
einem einzigen Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen anerkannt werde.
Vielmehr - so der Vorsitzende der aserbaidschanischen
Euronest-Delegation Elkhan Suleymanov - handele es sich um ein
"Militärexperiment Armeniens".
"Jede einzelne internationale Organisation der Welt hat sich gegen
die Besatzung ausgesprochen und das sogenannte Regime wird von keinem
Staat der Welt anerkannt", so Suleymanov.
In einem Schreiben an die Führungsspitze der EVP forderte er, dass
Engel der Partei verwiesen und künftig von Parteiaktivitäten
ausgeschlossen werde, da er seine Stellung für parteiische Interessen
nutze.
Im Anschluss an einen Sommer voller militärischer Übergriffe,
denen zahlreiche Menschen zum Opfer fielen, sei Engels Projekt laut
Suleymanov quasi als "Freifahrtschein" für weitere Aggressionen
aufzufassen.
Die Adressaten seines offenen Schreibens waren: Joseph Daul,
Vorsitzender der Europäischen Volkspartei, Antonio López-Istúriz,
Generalsekretär der EVP, Manfred Weber, Vorsitzender der EVP-Fraktion
im Europäischen Parlament, und Martin Kamp, Generalsekretär der
EVP-Fraktion im Europäischen Parlament.
"Ich bin entsetzt, mitansehen zu müssen, dass Herr Engel von
seiner Stellung als Vorsitzender der luxemburgischen Delegation im
Europäischen Parlament auf diese Art und Weise Gebrauch macht", so
Suleymanov.
"Ich bitte Sie daher, Herrn Frank Engel unverzüglich der Partei zu
verweisen und ihn von sämtlichen Organen der EVP auszuschliessen."
Zudem widerlegte er auch Engels Behauptung, dass eine solche
Gruppierung die Friedensbemühungen der Minsker Gruppe unterstützen
könne, die - so Suleymanov - ohnehin keine einzige internationale
Resolution auf den Weg gebracht habe, um Armeniens unverzüglichen
Abzug aus Bergkarabach und den umliegenden Gebieten zu bewirken.
Originaltext: Azerbaijan Monitor
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