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MÄRKTE EUROPA/Aufwärtsrotation an den Börsen

Von Herbert Rude

Die Aufholjagd am Aktienmarkt hat sich am Donnerstag fortgesetzt. Der Euro-Stoxx-50 gewann 1,2 Prozent auf 3.044 Punkte, und der DAX stieg im gleichen Maß auf 9.047 Punkte. "Geprägt ist der Markt von einer gesunden Aufwärtsrotation, ein Zeichen, dass die Erholung noch andauern könnte", sagt Thorsten Grisse, Marktanalyst der Commerzbank. War der Markt in den vergangenen Tagen vor allem von konjunkturabhängigen Branchen nach oben getrieben worden, nahmen am Donnerstag die Telekommunikationswerte die Favoritenstellung ein.

Am Nachmittag schlossen sich auch die Ölwerte der Aufholjagd an. Europäische Energieaktien aus dem Öl- und Gasbereich drehten deutlich ins Plus, und der Stoxx Basic Resources als Barometer aller Rohstoffaktien machte seine Verluste fast wett. Am Mittag hatten die beiden Branchen noch die Verlierer unter den europäischen Sektoren-Indizes angeführt. Grund für die Aufholjagd der Ölwerte war eine kräftige Erholung der Ölpreise. Neue Daten zeigen, dass Saudi-Arabien im September deutlich weniger Öl auf den Markt gebracht hat. Darauf hat sich der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zeitweise um 2 Dollar erholt.

Daneben profitierten die Märkte weiterhin von ermutigenden Konjunkturdaten von beiden Seiten des Atlantiks, aber auch von sehr guten Zahlen von Caterpillar, einem besonders stark konjunkturabhängigen US-Konzern. Als Kurstreiber entpuppte sich das gute Klima unter den deutschen Einkaufsmanagern. Daneben wies der europaweite Einkaufsmanagerindex auf Wachstum in der Eurozone hin, und in Amerika haben in der vergangenen Woche so wenige Menschen Arbeitslosenhilfe beantragt wie zuletzt im Mai 2000.

Der Euro löste sich von der Marke von 1,26 Dollar und zog auf 1,2656 an. Leidtragender war der Rentenmarkt, die Renditen der deutschen Langläufer legten weiter zu. Und der Preis für die Feinunze Gold fiel unter die Marke von 1.230 Dollar zurück.

Günstige Impulse kamen auch von der Berichtssaison. Besonders positiv überrascht haben die Geschäftszahlen von Orange. Die Titel der ehemaligen France Telecom stiegen um 4,6 Prozent und trugen so entscheidend zum Plus von 1,3 Prozent im Index der Telekommunikationswerte bei.

Größte Gewinner im DAX waren Thyssen-Krupp und SAP, die beide knapp 3 Prozent gewannen. Im MDAX profitierten Klöckner & Co mit einem Plus von 4,6 Prozent von einer Hochstufung. Im TecDAX stiegen MorphoSys nach einer erhaltenen Meilensteinzahlung um gut 4 Prozent. Auf der anderen Seite brach der Kurs von LPKF Laser nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung um 23 Prozent ein.

Unilever fielen nach schwachen Geschäftszahlen um 2,7 Prozent. Shore Capital sieht Unilever vor einer schwierigen Zukunft sowohl in den entwickelten Märkten wie auch den Schwellenländern. Analyst Darren Shirley rechnet mit einer andauernden Schwäche der Unilever-Aktie. Größter Verlierer unter den Branchen waren die Einzelhandelswerte, die wieder einmal unter starken Verlusten der Tesco-Aktien litten. Nach schwachen Zahlen sackte der Kurs des britischen Einzelhandelskonzerns um 6,6 Prozent ab.

Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
stand                       absolut         in %          seit 
                                                  Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.044,30       +35,77         +1,2%        -2,1% 
Stoxx-50                   2.930,54       +21,72         +0,7%        +0,4% 
Stoxx-600                    328,26        +2,15         +0,7%         0,0% 
XETRA-DAX                  9.047,31      +107,17         +1,2%        -5,3% 
FTSE-100 London            6.419,15       +19,42         +0,3%        -4,9% 
CAC-40 Paris               4.157,68       +52,59         +1,3%        -3,2% 
AEX Amsterdam                396,89        +0,88         +0,2%        -1,2% 
ATHEX-20 Athen               323,96        -0,46         -0,1%       -15,8% 
BEL-20 Bruessel            3.071,41        +9,66         +0,3%        +5,0% 
OMXH-25 Helsinki           2.870,15       +22,19         +0,8%        +1,2% 
ISE NAT. 30 Istanbul      97.510,28     +1922,82         +2,0%       +18,3% 
OMXC-20 Kopenhagen           738,64        +6,22         +0,8%       +20,0% 
PSI 20 Lissabon            5.185,50       +27,05         +0,5%       -20,5% 
IBEX-35 Madrid            10.333,70       +83,80         +0,8%        +4,2% 
FTSE-MIB Mailand          19.434,98      +168,73         +0,9%        +2,5% 
RTS Moskau                 1.035,91       -11,56         -1,1%       -28,2% 
OBX Oslo                     523,55        -1,29         -0,2%        +4,0% 
PX Prag                      946,52        +4,59         +0,5%        -4,3% 
OMXS-30 Stockholm          1.361,88       +17,54         +1,3%        +2,2% 
WIG-20 Warschau            2.433,84        +4,74         +0,2%        +1,4% 
ATX Wien                   2.147,98       +16,48         +0,8%       -15,7% 
SMI Zuerich                8.546,08       +39,94         +0,5%        +4,2% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.39 Uhr  Mi, 17.25 Uhr 
EUR/USD   1,2660   0,15%        1,2641         1,2656 
EUR/JPY   136,93   0,97%        135,61         135,81 
EUR/CHF   1,2070   0,04%        1,2064         1,2062 
USD/JPY   108,16   0,82%        107,29         107,31 
GBP/USD   1,6046  -0,04%        1,6053         1,6070 
 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 23, 2014 12:03 ET (16:03 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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