Gäbe es eine Auszeichnung für Stetigkeit in der Geschäftsentwicklung, die Takkt AG würde zu den heißen Anwärtern zählen. In den letzten 30 Jahren konnte der Stuttgarter Konzern seinen Umsatz um durchschnittlich knapp 10 % pro Jahr steigern und dabei eine operative Marge von über 10 % erzielen. Seit dem Börsengang 1999 wurden in jedem Jahr schwarze Zahlen geschrieben und Dividenden gezahlt. Damit empfiehlt sich die Aktie auch und gerade in konjunkturell raueren Zeiten.
Mit mehr als 3 Mio. Kunden in über 25 Ländern zählt Takkt zu den weltweit führenden Versandhändlern für Büro-, Geschäfts- und Lagerausstattungen. In den Schwerpunktmärkten Europa und Nordamerika, auf die jeweils rund die Hälfte der Umsätze (55 zu 45 %) entfällt, sehen sich die Schwaben als Nummer eins. Die Produktpalette deckt mit mehr als 200 Tsd. Artikeln praktisch das gesamte Spektrum des Betriebsbedarfs ab, vom Aktenordner bis hin zum Hubwagen. Dabei verzichtet Takkt komplett auf ein eigenes Filialnetz, der Vertrieb erfolgt ausschließlich über die diversen Direktvermarktungskanäle, wie Kataloge, Telefon und natürlich zunehmend Internet.
In dieser konsequenten Struktur liegt denn auch der Schlüssel für die hohe Ertragsstabilität des Unternehmens. Neben den Fixkostenvorteilen gegenüber dem traditionellen Groß- und Einzelhandel profitiert Takkt gleich in mehrfacher Hinsicht von der Diversifikation seines Geschäftsmodells. Regional sorgt die gleichmäßige Verteilung der Umsätze für eine gewisse Abfederung lokaler Krisen, wie aktuell etwa in Südeuropa. Die ebenfalls breite Streuung der Kundenbasis führt dazu, dass in konjunkturellen ...
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