
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben nach drei Tagen mit teils kräftigen Gewinnen vor dem Wochenende Kasse gemacht. Sie setzen auf Sicherheit: Mit dem Ergebnis des europäischen Bankenstresstests und der Zinssitzung der US-Notenbank Fed werfen zwei wichtige Ereignisse ihre Schatten voraus. Der besser als erwartete GfK-Konsumklimaindex half den Aktien nicht.
Der Dax
Nach dem Ausverkauf zwischen Mitte September und Mitte Oktober und dem dann erneut raschen Dax-Anstieg um 700 Punkte "verträgt es der Markt" laut Daniel Saurenz von Feingold Research, "sich erst einmal einige Tage zu setzen und um die Marke von 9000 Punkten zu pendeln". Beruhigend sei zugleich, dass die jüngst spürbare Angst wieder aus dem Markt gewichen sei und die Investoren zwar vorsichtig, aber nicht hysterisch agierten.
BASF LEIDEN UNTER DURCHWACHSENEN ZAHLEN UND PROGNOSE-SENKUNG
Vor den Bankenstresstest-Ergebnissen, die die Europäische
Zentralbank (EZB) am Sonntag veröffentlicht, standen an diesem Tag
eher andere Themen im Fokus. So rutschten die Aktien des
Chemiekonzerns BASF
Die Telekom-Papiere
BIOTEST GEFRAGT - TLG MIT SCHLAPPEM BÖRSENSTART
Ansonsten richtete sich der Blick auf einige Unternehmen aus dem
Kleinwerte-Index SDax
Der Börsengang von TLG Immobilien
EUROPAS BÖRSEN SCHWÄCHER - US-INDIZES STEIGEN
Mit Blick auf die Börsen in Europa und den USA ging es auch für
den EuroStoxx 50
Am deutschen Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere bei 0,73 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,02 Prozent auf 137,74 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,09 Prozent auf 150,36 Punkte zu. Der Kurs des Euro stieg zuletzt wieder leicht auf 1,2671 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2659 (Donnerstag: 1,2669) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7900 (0,7893) Euro./ck/he
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0007203275 DE0008467416
AXC0234 2014-10-24/18:15