
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat sich gegen eine verordnete Fusion von Bundesländern ausgesprochen. Jedes Land müsse für sich selbst entscheiden, ob es seine Eigenständigkeit behalten wolle, erklärte Lieberknecht am Freitag in Erfurt. Sie reagierte damit auf ihre saarländische Amtskollegin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Diese hatte Fusionen in der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag) als unumgänglich dargestellt, sollte der angestrebte neue Länderfinanzausgleich keine Altschuldenregelung beinhalten. Auch die Bundesregierung sieht derzeit keinen konkreten Anlass, über eine Neugliederung der 16 Bundesländer nachzudenken./ro/DP/he
AXC0246 2014-10-24/19:58
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