Düsseldorf (ots) - Ärzte und Krankenschwestern, die in Westafrika gegen die Ebola-Epidemie im Einsatz waren, sollten sich nach ihrer Rückkehr nach Deutschland strengeren Schutzmaßnahmen unterziehen. Das fordert die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bundestag, Hilde Mattheis. "Helferinnen und Helfer, die von einem Ebola-Einsatz in Westafrika in ihr Heimatland zurückkehren, müssen die Möglichkeit haben, sich und andere zu schützen", sagte Mattheis der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Etwa dadurch, dass sie nicht unmittelbar nach ihrem Einsatz wieder voll am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Sollte es notwendig sein, müsste diese Zeit bis zu 21 Tage dauern", so Mattheis. Die Gesundheitsexpertin warnte angesichts einer steigenden Zahl von Helfern auch vor einer höheren Ansteckungsgefahr in Deutschland. "Je mehr Helfer nun nach Westafrika reisen, desto höher ist dann natürlich auch das Risiko von Infektionen durch Heimkehrer", sagte Mattheis dem Blatt.
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