"Amazing!" In der Firmenzentrale von Yeah3000.com, dem "geilsten Start-up der Welt", hüpfen schrille Manager in neonfarbenen Klamotten durch die Gänge, verwenden peinliche Anglizismen und feiern sich im Konfettiregen selbst. Die Party bricht abrupt ab, als jemand die Frage stellt: "Ist ja alles ganz cool. Aber was arbeitet ihr hier eigentlich?" Yeah3000.com ist eine fiktive Firma im neuen Imagevideo von Axel Springer. Die Berliner können sich diesen Seitenhieb auf laute, aber substanzlose Internetfirmen leisten. Denn Europas größter Verlag weiß sehr wohl, was zu tun ist, um vom Internet-Boom zu profitieren, zu wachsen und dabei ordentlich Geld zu verdienen. Zwar fördert Axel Springer mit dem Programm "Plug and Play" auch Start-ups mit Anschubfinanzierungen. Entscheidend ist aber das Portfolio bereits etablierter und hochprofitabler Internetplayer.Den vollständigen Artikel lesen ...