Der US-Softwarekonzern Microsoft
Die Ergebnisse litten erheblich unter dem starken Dollar, der
die im Ausland erwirtschafteten Erträge nach Umrechnung in die
US-Währung verringert. Außerdem wurde die Bilanz durch
Integrationskosten für das von Nokia
Trotz des zuletzt gesunkenen Überschussses kommt Microsoft beim Umbau voran. Das von Vorstandschef Satya Nadella ausgegebene Motto "Mobile first, Cloud first" trägt Früchte. Beim Cloud-Computing für Unternehmen, bei dem Anwendungen in großen Rechenzentren ablaufen, wo auch die Daten zentral gespeichert werden, konnte der Konzern das Geschäftsvolumen abermals verdoppeln.
"Kunden wählen weiter Microsoft als Partner, um ihre Unternehmen neu aufzustellen, und als Resultat haben wir in diesem Quartal unglaubliches Wachstum unserer Cloud-Services gesehen", sagte Nadella. Der Top-Manager, der vor gut einem Jahr das Erbe der Microsoft-Legende Steve Ballmer angetreten hatte, will die Firma unabhängiger vom klassischen Softwaregeschäft machen.
Dieses schwächelte zuletzt stark: Beim Windows-Betriebssystem sank der Umsatz der Pro-Version um 19 Prozent, bei den anderen Versionen sogar um 26 Prozent. Besser lief es in der Konsumentensparte: Bei den Surface-Tablets wurde ein Umsatzplus von 44 Prozent auf 713 Millionen Dollar erzielt. Zudem verkaufte Microsoft 8,6 Millionen Lumia-Smartphones. Dank wachsender Verbreitung der Suchmaschine Bing stiegen auch die Erlöse durch Online-Werbung deutlich./hbr/DP/zb
ISIN US5949181045 FI0009000681
AXC0011 2015-04-24/05:32