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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

MÄRKTE AKTUELL (17.54 Uhr)

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       2.998,84   -1,04% 
Stoxx-50            2.900,27   -0,66% 
DAX                 8.902,61   -0,95% 
FTSE                6.363,46   -0,40% 
CAC                 4.096,74   -0,78% 
DJIA               16.775,58   -0,18% 
S&P-500             1.958,50   -0,31% 
Nasdaq-Comp.        4.478,77   -0,11% 
Nasdaq-100          4.042,60   +0,01% 
Nikkei-225         15.388,72   +0,63% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future          150,62%      +33 
 
 

FINANZMARKT USA

Die Wall Street hält sich am Montag trotz diverser Belastungsfaktoren noch recht wacker. Zum einen drücken weiter die Wachstumsängste in Europa auf das Sentiment, zum anderen sorgt der Wahlausgang in Brasilien für Enttäuschung. Zwar blieb eine negative Überraschung beim europäischen Bankenstresstest aus, doch drückt ein schwacher Ifo-Index in Deutschland auf die Stimmung. Hatte es im Vorfeld noch Hoffnungen gegeben, dass die Phase der Eintrübung vorüber sein könnte, wurden diese nun enttäuscht. Im Handel wird zudem auf den Markit-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor verwiesen, der die Erwartungen verfehlt hat. Dass die US-Notenbank am Mittwoch vermutlich den vollständigen Ausstieg aus dem Wertpapierkaufprogramm verkünden wird, entfacht ebenfalls nicht gerade Kauflaune. Denn zuletzt ging die Hoffnung um, die Fed könnte sich mit diesem Schritt noch etwas Zeit lassen. Hoffnung bereitet aber die Berichtssaison. Bis zum vergangenen Freitag hatten 208 Unternehmen aus dem S&P-500 ihre Zahlen vorgelegt. Die Dynamik des Gewinnwachstums entwickelt sich besser vor der Quartalssaison erwartet. Nicht in dieses Bild passen die Zahlen von Merck & Co. Die Aktie ist schwächster Wert im Dow-Jones-Index. Hohe Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen und Zukäufe haben den Gewinn im dritten Quartal deutlich geschmälert. Auch der Umsatz ging wegen des zunehmenden Wettbewerbs durch Nachahmermedikamente zurück. Nach der Schlussglocke hat Twitter die Chance, es besser zu machen. Denn der Kurznachrichtendienst legt nachbörslich seine Geschäftszahlen vor. Nach der geplatzten Fusion mit dem irischen Konkurrenten Fyffes bekommt der US-Bananengroßhändler Chiquita neue Besitzer. Demnach übernehmen die beiden brasilianischen Unternehmen Cutrale und Safra das US-Unternehmen. Das Geschäft hat ein Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Dollar. Für die Aktie von Chiquita geht es nach oben. Der Ölpreis setzt seine Talfahrt fort. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI fiel zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Juni 2012 und rutschte damit gleichzeitig unter die wichtige Marke von 80 Dollar. Mittlerweile konnte dieses Niveau mit 80,71 Dollar wieder zurückerobert werden. Am Renten- und Goldmarkt stagnieren die Notierungen. Der Euro gibt seine Gewinne im Zuge des Bankenstresstests wegen des schwachen Ifo-Indexes aus Deutschland zum Teil wieder ab.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

21:05 Twitter Inc, Ergebnis 3Q, San Francisco

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Mit deutlichen Abgaben haben sich die europäischen Aktienmärkte zu Beginn der neuen Handelswoche gezeigt. Hauptbelastungsfaktoren waren ein schwacher ifo-Geschäftsklimaindex und eine schwache Eröffnung der Wall Street. Dagegen verpufften die anfänglichen Aufschläge nach den Ergebnissen des europäischen Bankenstresstest rasch wieder. Keine der europäischen Großbanken ist durch den Stresstest gefallen. Auch das Wahlergebnis in Brasilien drückte auf das Sentiment. In einer Stichwahl hatte sich am Wochenende die linksgerichtete Staatschefin Dilma Rousseff gegen ihren wirtschaftsnahen und von der Börse favorisierten Herausforderer Aecio Neves knapp durchgesetzt. Daraufhin brach der brasilianische Börsenindex Ibovespa auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten ein, der brasilianische Real verlor gegenüber dem US-Dollar ebenfalls deutlich. Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde hatte unter anderem geprüft, wie sich Europas systemrelevante Banken unter schwierigen konjunkturellen Bedingungen und im Falle eines neuerlichen Einbruchs des Wohnimmobilienmarktes schlagen würden. Banken, die es bei solch einem Rezessionsszenario nicht auf eine harte Kernkapitalquote von mindestens 5,5 Prozent gebracht haben, müssen Kapital nachschießen. Zu ihnen gehört die italienische Banca Monte dei Paschi di Siena. Die Anleger waren geschockt, die Aktie war am Vormittag in Mailand mehrmals vom Handel ausgesetzt und brach ein. Kräftig nach unten ging es für die Aktie von Air France-KLM. "Es gibt heute einfach zu viele schlechten Nachrichten", sagte ein Händler zur Kursentwicklung. Zum einen habe Barclays das Kursziel gesenkt, daneben gebe es einen negativen Bericht im "Telegraaf" - er sehe die Zukunft von KLM "am seidenen Faden". Im DAX verloren BASF. Gleich eine ganze Reihe von Banken hatten sich negativ geäußert. Unter anderem haben Credit Suisse, Merrill Lynch, Citigroup und Deutsche Bank die Kursziele gesenkt. Das Dementi eines Verkaufs der Marine-Sparte an Rheinmetall lastete laut Händlern auf der ThyssenKrupp-Aktie. Zuvor hatte die Wirtschaftswoche berichtet, die Übernahme der ThyssenKrupp Militärsparte TKMS durch Rheinmetall stehe kurz vor dem Abschluss.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 9.45 Uhr  Fr, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,2715   0,15%        1,2696         1,2673 
EUR/JPY   136,83  -0,14%        137,01         137,00 
EUR/CHF   1,2055  -0,09%        1,2066         1,2059 
USD/JPY   107,63  -0,27%        107,92         108,10 
GBP/USD   1,6132   0,19%        1,6101         1,6085 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

In Hongkong und Schanghai belastete die Nachricht, dass die geplante Vernetzung der beiden Börsen offenbar verschoben wird. Die Aktie des Börsenbetreibers in Hongkong verlor 4,4 Prozent. Das Papier hatte 33 Prozent zugelegt, seitdem die Kooperation Mitte April mitgeteilt worden war. In Hongkong sorgte auch weiter der Konflikt um mehr Demokratie für das verhaltene Geschäft. Teilnehmer vermuteten, dass diese Bewegung einer der Gründe für die Verschiebung des Handelsverbunds mit Schanghai ist. Die Aktien von China Vanke verloren 2,8 Prozent, nachdem der Umsatz weniger als 1 Prozent zum Vorjahr gestiegen war. Dies wurde als weiterer Beleg für den Abschwung des Immobilienmarkts gesehen. Dagegen stiegen Angang Steel 1,5 Prozent. Zwar hatte der Stahlkonzern ein Umsatzminus zu verkraften, doch mit dem Nettogewinn ging es kräftig aufwärts. An den übrigen Börsen herrschte ein positiver Grundton, stimuliert durch die guten Vorgaben von der Wall Street. In Japan schlugen sich die Teilnehmer im Verlauf zunehmend auf die Käuferseite. Etwas Unterstützung kam zunächst auch vom leicht schwächeren Yen, der sich allerdings vom Tagestief erholte. Tepco sprangen um 16,5 Prozent. Laut einem Bericht dürfte das Unternehmen einen gesteigerten Vorsteuergewinn verbuchen. Das Unternehmen hat die Gewinnziele kräftig angehoben. Toho Holdings sausten um knapp 12 Prozent abwärts, nachdem die Unternehmensleitung die Ziele für das Gesamtjahr gesenkt hatte. In Australien erholten sich unter anderem die Finanzwerte.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Deutsche Börse bekommt im Juni 2015 neuen Vorstandschef

Reto Francioni legt sein Amt bei der Deutschen Börse nach zehn Jahren an der Spitze nieder. Sein Nachfolger, der ehemalige UBS-Banker Carsten Kengeter, soll den Chef-Posten nach der Hauptversammlung im Mai 2015 übernehmen. Der Schweizer Francioni ist seit 2005 Vorstandschef der Deutschen Börse. Er hatte sein Amt zunächst für fünf Jahre angetreten. Sein Vertrag wurde das erste Mal bis 2013 verlängert, das zweite Mal bis 2016.

Douglas verkauft Schmuckhändler Christ an Finanzinvestor 3i

Die Konzentration des Handelskonzerns Douglas auf das Parfümeriegeschäft schreitet voran. Das Hagener Unternehmen trennte sich nun von seinem Schmuckhändler Christ. Das Geschäft wird an den Finanzinvestor 3i verkauft, wie Douglas mitteilte. Ein Preis wurde nicht genannt.

Aareal Bank will Soffin-Einlage bald zurückzahlen - Kreis

Die Aareal Bank rechnet damit, in den nächsten Tagen die Stille Einlage des Bankenrettungsfonds Soffin in Höhe von 300 Millionen Euro zurückzahlen zu können. Wie das Wall Street Journal Deutschland von mit den Vorgängen vertrauten Personen erfuhr, wird die Rückzahlung unabhängig von der Ausgabe zusätzlicher Eigenkapitalmittel erfolgen. Es stehe nur noch die Genehmigung der Bafin für die Rückzahlung aus, hieß es.

Axel Springer investiert in Nachrichten-Startup Blendle

Der Medienkonzern Axel Springer und die New York Times bauen ihr Geschäft mit Bezahl-Inhalten im Internet aus. Die beiden Unternehmen investieren gemeinsam 3 Millionen Euro in das niederländische Nachrichten-Startup Blendle, das sich selbst als "iTunes für Journalismus" bezeichnet.

Landgericht verurteilt Ex-BayernLB-Chef wegen Bestechung

Wegen Bestechung im Zuge des Kaufs der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria hat das Landgericht München den damaligen Vorstandschef der BayernLB zu einer Freiheits- und einer Geldstrafe verurteilt. Die Freiheitsstrafe für Werner Schmidt von einem Jahr und sechs Monaten wurde für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Darüber hinaus muss er 100.000 Euro an die Staatskasse zahlen, wie das Oberlandesgericht München mitteilte.

Chiquita wird an brasilianische Geschäftsmänner verkauft

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 27, 2014 13:01 ET (17:01 GMT)

Nach der geplatzten Fusion mit dem irischen Konkurrenten Fyffes bekommt der US-Bananengroßhändler Chiquita neue Besitzer: Die beiden brasilianischen Geschäftsmänner José Luís Cutrale und Joseph Safra übernehmen den Obstspezialisten, wie beide Seiten gemeinsam mitteilten. Chiquita hat demnach eine Fusionsvereinbarung mit den Unternehmen Cutrale und Safra, die jeweils ihrem Namensgeber gehören, vereinbart. Das Geschäft hat ein Gesamtvolumen von 1,3 Milliarden Dollar (1,03 Milliarden Euro).

Air France-KLM dementiert Bericht über Insolvenz

Der französisch-niederländische Airline-Konzern Air France-KLM hat einen Medienbericht zurückgewiesen, in dem von einer drohenden Pleite die Rede ist. Die niederländische Zeitung De Telegraaf hatte unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet, dass die Zukunft der Fluggesellschaft gefährdet sei. Die Kosten müssten weiter gesenkt und mehr Stellen gestrichen werden, um eine Insolvenz abzuwehren.

Merck & Co schneidet nicht so schlecht ab wie erwartet

Hohe Kosten für Restrukturierungsmaßnahmen und Zukäufe haben den Gewinn des US-Pharmakonzerns Merck & Co im dritten Quartal deutlich geschmälert. Auch der Umsatz ging wegen des zunehmenden Wettbewerbs durch Nachahmermedikamente zurück. Allerdings fiel das Ergebnis nicht so schwach aus wie befürchtet.

Frankreich genehmigt SFR-Kauf durch Numericable mit Auflagen

Die französische Kartellbehörde hat die Übernahme des französischen Mobilfunkanbieters SFR durch den Kabelnetzbetreiber Numericable unter Auflagen genehmigt. Durch die Transaktion entsteht der zweitgrößte Telekomkonzern des Landes.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 27, 2014 13:01 ET (17:01 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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