Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend im Plus

Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Montag überwiegend zugelegt. Zunächst hätte der europaweit positiv aufgenommene EZB-Bankenstresstest beflügelt, sagten Händler. Im Verlauf habe dann ein enttäuschender ifo-Geschäftsklimaindex auf die Aktienkurse gedrückt.

An der Warschauer Börse legte der Wig-30 um 0,31 Prozent auf 2620,10 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig-Index gewann 0,34 Prozent auf 53 501,71 Zähler. Den Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA haben alle großen polnischen Geldhäuser bestanden. PKO Bank schlossen mit plus 1,09 Prozent. Mbank gewannen 0,83 Prozent. Leicht zulegen konnten auch Alior Bank (plus 0,40 Prozent) und Bank Pekao . Die Öltitel von Grupa Lotos fielen dagegen um 0,73 Prozent.

In Prag stieg der PX um 1,55 Prozent auf 964,88 Punkte. Der tschechische Leitindex wurde vor allem vom Kurssprung der Aktie des Schwergewichtes Erste Group beflügelt. Die Titel zogen um 5,68 Prozent an. Das österreichische Institut hatte beim Stresstest der europäischen Bankenaufseher (EZB) gut abgeschnitten. Die Wertpapierexperten von JPMorgan haben in Reaktion die Erste-Aktie von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft. Komercni Banka schlossen mit plus 0,61 Prozent. Die Titel von NWR gingen unverändert aus dem Handel, nachdem die Aktie des Minenunternehmens im Verlauf bei dünnen Umsätzen um mehr als neuen Prozent eingeknickt war.

In Budapest fiel der Leitindex Bux dagegen um 0,97 Prozent auf 17 129,75 Punkte. Der ungarische Markt war am Donnerstag und Freitag vergangener Woche feiertagsbedingt geschlossen geblieben. Die Meldungslage zur Börse in Budapest blieb recht mager. Eine auffälliger Kursbewegung zeigte die Aktie des Pharmaunternehmens Gedeon Richter mit einem Kursabschlag von 2,74 Prozent. MTelekom verloren 1,20 Prozent. Leicht zulegen konnten hingegen die Titel von der OTP Bank mit plus 0,10 Prozent. Hier könnten die Ergebnisse des jüngsten EU-Bankenstresstest positiv gewirkt haben. Die geprüften Banken in Ungarn haben aus Sicht der Behörde auch im Fall einer Finanzkrise genug Eigenkapital, teilte die EBA in London mit.

In Moskau gewann der RTS-Interfax-Index 0,27 Prozent auf 1039,50 Punkte./ste/APA/fat/he

AXC0181 2014-10-27/19:49