
Deutliche Kursgewinne von Novartis und UBS haben am Dienstag dem Aktienmarkt in Zürich zu einem kräftigen Plus verholfen. Der SMI schloss den Handelstag mit einem Aufschlag von 1,3 Prozent auf 8.630 Punkte. Der Umsatz erhöhte sich dabei auf 61,9 (Montag: 41,2) Millionen Aktien.
Hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten von fast 2 Milliarden Dollar haben den Gewinn der UBS zwar stärker belastet als erwartet. Positiv rage aber der Zufluss an neuen Mitteln in die Vermögensverwaltung heraus, sagte ein Händler. Dieser habe mit 14,4 Milliarden Franken die Schätzung seines Hauses von knapp 11 Milliarden Franken klar übertroffen. Bei der UBS seien Rechtsstreitigkeiten zwar ein Risiko, so die Analysten von S&P Capital. Doch angesichts der starken Bilanz halte sich die Bank gut im Vergleich mit den Wettbewerbern. Sie erhöhten die Aktie auf "Strong Buy" von "Buy" und nennen ein Kursziel von 19 Franken. Die Titel verbesserten sich um 5,8 Prozent auf 16,32 Franken und waren damit stärkster Gewinner im SMI.
Der Pharmakonzern Novartis hat im dritten Quartal mehr verdient als vor einem Jahr und dabei etwas besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. "Vor allem Glivec hat die Erwartungen übertroffen", so ein Teilnehmer mit Blick auf das umsatzstärkste Medikament des Konzerns. Hier stieg der Absatz im dritten Quartal um rund 10 Prozent, während Analysten mit einer Stagnation gerechnet hatten. Für die Novartis-Aktie ging es um 1,8 Prozent nach oben.
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October 28, 2014 12:55 ET (16:55 GMT)
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