Zürich (ots) - Schweizer Bier besteht zu über 90 Prozent aus
Schweizer Wasser. Trotzdem müssen hiesige Brauereien befürchten, dass
sie ihren Gerstensaft bald nicht mehr als Schweizer Produkt verkaufen
können. Denn der Bundesrat will Trinkwasser nicht als Schweizer
Rohstoff zur Swissness-Berechnung zulassen, sondern bloss Quell- und
Mineralwasser. Von der Regelung betroffen wären unzählige kleinere
und mittelgrosse Bierproduzenten, die ihr Wasser vom öffentlichen
Netz beziehen, darunter etwa die Einsiedler Brauerei Rosengarten oder
das Berner Oberländer Rugenbräu. Für Bauernverband und
Konsumentenschutz geht die geplante Umsetzung der Swissness-Vorlage
indes immer noch zu wenig weit: Sie fordern, dass auch Quellwasser
nicht als Schweizer Rohstoff angerechnet werden darf. Sonst bestehe
die Gefahr, dass die Getränkeindustrie mit Wasser Missbrauch
betreiben könnte. Dringen sie mit ihrer Forderung durch, gibt es bald
kein Schweizer Bier mehr. Brauereien, welche die Swissness-Vorgaben
nicht erfüllen, ist nicht nur die Verwendung der Marke «Schweiz»
untersagt. Auch dürften diese nicht länger ihre Verankerung zur
Region vermarkten. Biermarken wie «Bärner Müntschi», «Monsteiner
Mungga», «Einsiedler Bier» und «Aare Bier» wären damit laut
Markenspezialisten nicht mehr erlaubt.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
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Kontakt:
Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
Schweizer Wasser. Trotzdem müssen hiesige Brauereien befürchten, dass
sie ihren Gerstensaft bald nicht mehr als Schweizer Produkt verkaufen
können. Denn der Bundesrat will Trinkwasser nicht als Schweizer
Rohstoff zur Swissness-Berechnung zulassen, sondern bloss Quell- und
Mineralwasser. Von der Regelung betroffen wären unzählige kleinere
und mittelgrosse Bierproduzenten, die ihr Wasser vom öffentlichen
Netz beziehen, darunter etwa die Einsiedler Brauerei Rosengarten oder
das Berner Oberländer Rugenbräu. Für Bauernverband und
Konsumentenschutz geht die geplante Umsetzung der Swissness-Vorlage
indes immer noch zu wenig weit: Sie fordern, dass auch Quellwasser
nicht als Schweizer Rohstoff angerechnet werden darf. Sonst bestehe
die Gefahr, dass die Getränkeindustrie mit Wasser Missbrauch
betreiben könnte. Dringen sie mit ihrer Forderung durch, gibt es bald
kein Schweizer Bier mehr. Brauereien, welche die Swissness-Vorgaben
nicht erfüllen, ist nicht nur die Verwendung der Marke «Schweiz»
untersagt. Auch dürften diese nicht länger ihre Verankerung zur
Region vermarkten. Biermarken wie «Bärner Müntschi», «Monsteiner
Mungga», «Einsiedler Bier» und «Aare Bier» wären damit laut
Markenspezialisten nicht mehr erlaubt.
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