Bei einer Demonstration von Mitarbeitern des
italienischen ThyssenKrupp
Dazu waren die Beschäftigten von Terni in Umbrien in die italienische Hauptstadt gekommen, um vor der deutschen Botschaft zu demonstrieren. Eine Delegation der Beschäftigten hatte auch einen Vertreter der Botschaft getroffen und die Gründe des Protests erläutert, wie die deutsche Vertretung mitteilte.
Im Anschluss zogen die Demonstranten weiter und es kam zu den Auseinandersetzungen mit der Polizei. Teilnehmer hätten versucht, den nahe gelegenen Hauptbahnhof Termini zu erreichen und ihn zu besetzen. Daraufhin seien die Einsatzkräfte eingeschritten, teilte die Polizei in Rom mit. Zudem seien Gegenstände in Richtung der Beamten geworfen worden.
Gewerkschaftsvertreter hingegen kritisierten das Vorgehen der Ordnungshüter scharf. Der am Protestzug teilnehmende Fiom-Chef Maurizio Landini warf der Polizei nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa vor, grundlos auf die Teilnehmer losgegangen zu sein. Auch er habe Schläge abbekommen. Andere Gewerkschafter bekundeten ihre Solidarität mit den Demonstranten und forderten Aufklärung von der Regierung.
Der Essener Konzern hatte im Juli ein Sparprogramm für das Stahlwerk in Süditalien angekündigt. Dem sollen rund 550 der derzeit 2600 Stellen zum Opfer fallen. Die italienischen Gewerkschaften hatten Widerstand angekündigt. Das Unternehmen wollte die Demonstration auf/rad/DP/she
ISIN DE0007500001
AXC0232 2014-10-29/19:36