Der Spezialchemiekonzern Evonik
Im frühen Handel kletterten die Papiere um 1,68 Prozent nach oben. Experten waren zufrieden mit Evonik: Das Unternehmen habe die Gewinnerwartungen des Marktes übertroffen, schrieb etwa Analyst Lutz Grüten von der Commerzbank. Die starke Geschäftsentwicklung sei bestätigt worden.
Dank höherer Absatzmengen hatte Evonik den Umsatz im dritten Quartal um ein Prozent auf 3,24 Milliarden Euro steigern können. Die Preise wichtiger Produkte stünden nicht mehr so stark unter Druck, hieß es. Vor allem Preisrückgänge bei den Aminosäuren Methionin - hier ist Evonik Weltmarktführer - für Tierfutter und des Gases Butadien für die Kautschukproduktion hatten dem Konzern zuletzt zu schaffen gemacht. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank noch um drei Prozent auf 501 Millionen Euro. Das operative Ergebnis habe sich von Quartal zu Quartal verbessert, hieß es. Beim bereinigten Gewinn ergab sich im Jahresvergleich ein Plus von drei Prozent auf 213 Millionen Euro.
Die Essener rechnen im Gesamtjahr unverändert mit einem leichten
Umsatzanstieg. 2013 hatte Evonik 12,7 Milliarden Euro umgesetzt.
Beim operativen Ergebnis schließt der Konzern einen Rückgang weiter
nicht aus. Das bereinigte Ebitda dürfte im laufenden Jahr eher im
unteren als im oberen Bereich der Spanne von 1,8 bis 2,1 Milliarden
Euro liegen, erklärte Engel. Ein Jahr zuvor hatte der MDax
ISIN DE000EVNK013
AXC0073 2014-10-30/09:50