
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat einem Pressebericht zufolge die Deutsche Bank als einen von vier Vermögensverwaltern ausgewählt, um sich beim geplanten Kauf von Asset Backet Securities (ABS) beraten zu lassen. Die anderen drei Institute seien der US-Finanzdienstleister State Street, das niederländische Institut ING sowie Amundi, meldete die Onlineausgabe von Manager-Magazin.
Die vier Banken sollen die EZB zunächst für die nächsten zwölf Monate bei ihren geplanten ABS-Käufen unterstützen, hieß es im Bericht weiter. Konkret bedeute das: Sie träfen die Vorauswahl, welche Papiere die Zentralbank zu welchem Preis erwerben könnte. Die Kaufentscheidung selbst falle dann in verschiedenen Ausschüssen, in denen Vertreter von EZB und nationalen Notenbanken sitzen, wobei die EZB das letzte Wort habe.
Im September hatte die Notenbank angekündigt, über einen Zeitraum von zwei Jahren bis zu 1 Billion Euro gedeckte Anleihen wie Covered Bonds (Pfandbriefe) und ABS kaufen zu wollen. Mit dem Erwerb von Covered Bonds hat die Notenbank bereits begonnen. Das ABS-Kaufprogramm startet dagegen erst noch.
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October 30, 2014 06:47 ET (10:47 GMT)
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