Bonn - Am 26.10. veröffentlichte die EZB die Ergebnisse ihrer Bilanzanalyse (Asset Quality Review - AQR) sowie des Stresstests, so die Analysten von Postbank Research.Analysiert worden seien dabei die 130 größten Banken der Eurozone, deren Anteil 82% an den gesamten Bankaktiva ausmache und über die die EZB im November die Aufsicht übernehmen werde. Es sei eine Kapitallücke bei insgesamt 25 Banken in Höhe von 24,6 Mrd. Euro festgestellt worden, zum Stichtag 31.12.2013. Da in der Zwischenzeit etliche Banken Kapitalerhöhungen durchgeführt hätten, betrage der Netto-Kapitalbedarf jedoch nur 9,5 Mrd. Euro bei 13 Banken. Diese Werte hätten im Rahmen der Markterwartungen gelegen. Die errechnete Kapitallücke dürfte keine negativen Folgen für die Wirtschaft der Eurozone haben, da sie z.B. gemessen am gesamten Tier-1-Eigenkapital in der Eurozone oder dem EWU-BIP sehr gering sei. Auch im Verhältnis zu den seit der Finanzkrise durchgeführten Kapitalerhöhungen durch Banken (ca. 200 Mrd. Euro bis Ende 2013) falle der Kapitalbedarf nicht stark ins Gewicht.Den vollständigen Artikel lesen ...