
Der Kurs des Euro
Experten begründeten die Dollar-Stärke mit Aussagen der US-Notenbank zum Arbeitsmarkt in den USA. "Der geldpolitische Rat schlug hier leicht optimistischere Töne an", meinte Expertin Esther Reichelt von der Commerzbank. Am Nachmittag veröffentlichte Daten zum US-Wirtschaftswachstum unterstrichen zudem die hohe Dynamik der dortigen Konjunktur. Laut einer ersten Schätzung der Regierung war die US-Wirtschaft im dritten Quartal überraschend stark um auf das Jahr hochgerechnet 3,5 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 3,0 Prozent gerechnet.
Dagegen konnten besser als erwartet ausgefallene Konjunkturindikatoren aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung kaum stützen. Im Oktober hatte sich die Wirtschaftsstimmung vor allem dank optimistischerer Dienstleistungs- und Bauunternehmen leicht aufgehellt. Volkswirte hatten hingegen mit einer Eintrübung der Stimmung gerechnet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,78720 (0,79095) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0230 2014-10-30/16:39