Freiburg (ots) - Um Balten und Polen die alte Angst vor dem großen Nachbarn im Osten zu nehmen, zeigt die Allianz dort seit Monaten verstärkt Präsenz. Dass Moskau reagieren würde, war klar. Warum also kein Gegenbesuch, wenn Abfangjäger westlicher Nato-Staaten im baltischen Luftraum patrouillieren? So schaukeln sich Russland und Nato, Nato und Russland in eine niedrigschwellige Eskalation. Triebfedern sind das gegenseitige Misstrauen und eine militärische Logik, bei der jeder Schritt der einen Seite irgendeine Antwort der anderen provoziert. Die Nato wäre gut beraten, genau darauf jetzt zu verzichten. Niemandem ist geholfen, wenn beide Seiten noch mehr Manöver vor der Haustür des anderen ansetzen. Halt, stimmt nicht: Einer profitiert von solchen Muskelspielen. Je mehr sich die Russen vor einer angeblich aggressiv an ihre Grenzen vorrückenden Nato fürchten, umso sicherer weiß Putin sein Volk hinter sich. http://mehr.bz/khsts252
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