dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Japan sorgt für gute Laune

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - JAPAN BEFLÜGELT - Sehr gute Vorgaben nach der überraschenden Lockerung der Geldpolitik in Japan dürften den Dax am Freitag kräftig antreiben. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 1,37 Prozent höher auf 9240 Punkte. Bereits am Vortag waren die Kurse an der Wall Steet nach der Verschnaufpause vom Mittwoch wieder gestiegen. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial legte inklusive der Nachrichten aus Japan seit dem Xetra-Schluss um 1,5 Prozent zu. Auf dem Tagesplan stehen vor dem Wochenende noch eine ganze Reihe von Konjunkturdaten. Dazu zählen die Vorabschätzung der Verbraucherpreise der Eurozone. Am Nachmittag folgen dann unter anderem die persönlichen Einkommen und Ausgaben aus den USA.

USA: - GUTE KONJUNKTUR HILFT - Überraschend gute Wachstumsdaten haben die New Yorker Börsen am Donnerstag angetrieben. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 1,30 Prozent auf 17 195,42 Punkte und erreichte den höchsten Stand seit Ende September. Neben der starken Wirtschaftskraft im dritten Quartal habe die Wall Street auch von guten Unternehmenszahlen insbesondere von den Kreditkarten-Firmen Visa und Mastercard profitiert, sagte Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets UK.

ASIEN: - JAPAN TREIBT AN - Nachdem die japanische Zentralbank überraschend die geldpolitischen Zügel weiter gelockert hat, kam es zu einem Kursfeuerwerk an der Börse in Tokio. Der Nikkei-225-Index schoss bis zum Handelsschluss am Freitag um 4,8 Prozent hoch auf 16 413,76 Punkte. Auch die meisten anderen asiatischen Börsen lagen im Plus. So stieg der Hang Seng in Hongkong um mehr als 1 Prozent. Die japanische Zentralbank wiull die Geldbasis um jährlich 80 Billionen Yen ausweiten (582 Milliarden Euro).

DAX                  		9.114,84		0,35%
XDAX            		9.149,65		0,71%
EuroSTOXX 50		3.035,90		0,45%
Stoxx50        		2.939,50		0,45%

DJIA             		17.195,42	1,30%
S&P 500        		1.994,65		0,62%
NASDAQ 100  		4.100,64		0,25%

Nikkei 225                  16.413,76     4,83% (Schluss)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - SCHWÄCHER ERWARTET - Deutsche Staatsanleihen dürften am Freitag nach Einschätzung von Experten schwächer in den Handel starten. Sie verwiesen unter anderem auf die gestiegene Risikofreude an den Aktienmärkten Asiens, nachdem die japanische Zentralbank die Geldbasis nun um jährlich 80 Billionen Yen ausweiten (582 Milliarden Euro) will. Auf der Agenda stehen vor dem Wochenende noch eine ganze Reihe von Konjunkturdaten, die Impulse liefern könnten. Dazu zählen die Verbraucherpreise der Eurozone. Am Nachmittag folgen dann unter anderem aus den USA der Chicago Einkaufsmanagerindex und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.

Bund-Future   		150,89		0,41%
T-Note-Future 		126,38		-0,04%
T-Bond-Future		140,91		0,55%

DEVISEN: -EURO UNTER 1,26 DOLLAR - Der Eurokurs ist in der Nacht zu Freitag wieder unter die Marke von 1,26 Dollar gerutscht. Am Morgen kostete er 1,2572 Dollar. Überraschend gute Wirtschaftsdaten aus den USA hätten den Dollar weiterhin unterstützt, sagten Händler. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2598 Dollar festgesetzt; der Der Dollar kostete damit 0,7938 Euro. Zugleich zog der Dollar zum Yen auf den höchsten Stand seit sechs Jahren an, nachdem die japanische Zentralbank überraschend die geldpolitischen Zügel weiter gelockert hatte.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,2572		-0,32%
USD/Yen             		110,93		1,57%
Euro/Yen       		139,46		1,24%

ROHÖL - UNEINHEITLICH - Die Ölpreise haben am Freitag uneinheitlich notiert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 86,05 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg dagegen um 2 Cent auf 81,14 Dollar. Die Ölpreise sind seit Monaten unter Druck.

AXC0028 2014-10-31/07:42