Die Wertpapierexperten von JPMorgan haben ihr Votum für die Aktien der Erste Group auf "Overweight" belassen. Das Kursziel blieb ebenfalls bei 25 Euro. Die Gewinnerwartungen wurden jedoch gesenkt.
Die Schätzungen der JPMorgan-Analysten reflektieren einerseits die erhöhten Rumänien Provisionen und andererseits die ungarische Umwandlungsgebühr von 300 Mio. Euro. Die Erste Group habe positive Ergebnisse im Bankenstresstest aufgewiesen. Das Risiko einer Kapitalerhöhung würde damit nachlassen, heißt es in der Studie. Die Experten von JPMorgan erwarten einen nachhaltigen Einkünfte-Strom. Weiterhin rechnen sie mit einer baldigen Neubewertung aufgrund dieser positiven Entwicklungen.
Beim Ergebnis je Aktie erwarten die JPMorgan-Analysten minus 1,49 Euro für 2014, sowie einen Gewinn von 2,01 bzw. 2,71 Euro für die beiden Folgejahre. Für 2014 erwarten die Experten keine Dividende, ihre Schätzungen für 2015 bzw. 2016 belaufen sich aber auf 0,40 Euro bzw. 0,54 Euro.
Am Montag notierten die Erste-Group-Titel an der Wiener Börse mit plus 2,23 Prozent bei 20,42 Euro.
Analysierendes Institut JPMorgan
(Schluss) mad
AFA0028 2014-10-31/12:28
ISIN: AT0000652011