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MÄRKTE USA/Japanische Notenbank bringt Wall Street auf Trab

Von Florian Faust

Hatte die Fed mit ihrem allgemein erwarteten Ausstieg aus dem Wertpapieraufkaufprogramm nur für wenig Aufregung an den Börsen gesorgt, zeigt die Bank of Japan, dass es auch anders geht. Denn die japanische Notenbank sorgt mit ihrer geldpolitischen Überraschung für erkennbar gute Laune - auch an der Wall Street. Dort rechnen Händler mit festen, möglicherweise sogar sehr festen Eröffnungskursen. Rund 30 Minuten vor Handelseröffnung liegt der Terminkontrakt auf den S&P-500 1,1 Prozent im Plus, sein Pendant auf den Nasdaq-100 klettert um 1,4 Prozent.

Die Bank of Japan hat unerwartet zusätzliche Stimulierungsmaßnahmen angekündigt, nachdem ihr Inflationsziel von 2 Prozent zunehmend außer Reichweite gerät. Sie will hauptsächlich mehr japanische Regierungsanleihen kaufen und bei Aktien- und Immobilienfonds zulegen. Auch der staatliche Pensionsfonds erhöht die Aktienquote, sowohl von japanischen als auch ausländischen Aktien.

Außerdem gab es frische Daten aus der US-Wirtschaft. So sind die persönlichen Einkommen im September weniger stark als erwartet gestiegen, gleichzeitig ermäßigten sich die persönlichen Ausgaben etwas deutlicher als befürchtet. "Nachdem die Konsumkomponenten bei den BIP-Daten am Vortag schwächer als erwartet ausgefallen sind, dürften Anleger die Daten zu den persönliche Ausgaben und Einkommen genau unter die Lupe nehmen und nach Gründen für eine mögliche Aufwärtsrevision suchen", sagt Händler Michael Hewson von CMC Markets. Nach der Startglocke folgen der Einkaufsmanagerindex Chicago für Oktober und die Verbraucherstimmung der Universität Michigan, hier allerdings als zweite Veröffentlichung für Oktober.

Unter den Einzelwerten verlieren die Aktien von Starbucks vorbörslich 3,8 Prozent. Die Kaffeehauskette hat im abgelaufenen Quartal bei Gewinn und Umsatz für Enttäuschung gesorgt. Ganz anders sieht es bei dem Sportkamerabauer GoPro aus. Das Unternehmen hat die Analystenprognosen übertroffen, was die Aktie um über 16 Prozent nach oben schießen lässt.

Groupon legen um 6,2 Prozent zu, obwohl es wenig Positives zu berichten gibt. Der Gutscheinvermittler ist im dritten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht und hat zudem einen schwachen Ausblick für das laufende Quartal gegeben. Ein möglicher Verkauf in Südkorea scheint aber auf Wohlwollen zu stoßen.

Der Geldtransferdienstleister MoneyGram hat im dritten Quartal die Erwartungen deutlich verfehlt. Überdies senkte das Unternehmen seine Prognosen. Die Aktie bricht um über 10 Prozent ein. Die Ölwerte Exxon Mobil und Chevron ziehen nach Geschäftsausweisen um 0,8 bzw. 1,2 Prozent an.

Am Devisenmarkt leidet nach der verkündeten Yen-Schwemme der Notenbank der Wechselkurs der japanischen Währung. Der US-Dollar steigt erstmals seit Anfang 2008 über die Marke von 111 Yen, aktuell geht der Greenback bei 111,89 Yen um. Der Euro profitiert derweil von der Entwicklung der Verbraucherpreise in der Eurozone nur temporär und gibt die gesehenen Gewinne wieder ab. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,2550 Dollar nach Wechselkursen über 1,26 Dollar am Vorabend. Die Preise in der Eurozone sind im Oktober wie erwartet um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zusätzlicher Handlungsbedarf für die EZB ergibt sich durch die Daten nicht. Übergeordnet treibt die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA den Greenback.

Der feste Dollar drückt auf die Notierungen von Öl und Gold. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich gegenüber dem US-Vortagesschluss um 1,6 Prozent auf 79,82 Dollar das Fass. Der Goldpreis fällt ungebremst weiter. Nachdem er am Vortag erstmals seit Anfang Oktober unter die Marke von 1.200 Dollar gesunken ist, sackt der Preis für die Feinunze um weitere 2 Prozent ab und fällt im Tief auf 1.163 Dollar. Damit liegt das Edelmetall unmittelbar in Reichweite des Tiefs von Ende Juli 2010 bei 1.160 Dollar.

Neben Gold ist mit US-Staatsanleihen ein weiterer vermeintlich sicherer Hafen weniger gefragt. Die Rendite zehnjährige Schuldtitel steigt um drei Basispunkte auf 2,34 Prozent.

=== 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.05 Uhr  Do, 18.01 Uhr 
EUR/USD   1,2533  -0,24%        1,2563         1,2619 
EUR/JPY   140,22   0,31%        139,79         137,50 
EUR/CHF   1,2066   0,01%        1,2064         1,2054 
USD/JPY   111,91   0,57%        111,28         108,96 
GBP/USD   1,5976   0,06%        1,5967         1,6025 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/smh

(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2014 09:15 ET (13:15 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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