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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Kultur" geschlossen.

DIENSTAG: In Russland wird der "Tag der Einheit des Volkes" mit ruhendem Handel begangen.

MÄRKTE AKTUELL (18.12 Uhr)

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.113,32   +2,55% 
Stoxx-50            2.998,27   +2,00% 
DAX                 9.326,87   +2,33% 
FTSE                6.546,47   +1,28% 
CAC                 4.233,09   +2,22% 
DJIA               17.366,53   +1,00% 
S&P-500             2.013,77   +0,96% 
Nasdaq-Comp.        4.625,89   +1,31% 
Nasdaq-100          4.153,23   +1,28% 
Nikkei-225         16.413,76   +4,83% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future          150,96%       +7 
 
 

FINANZMARKT USA

Die Bank of Japan (BoJ) stiehlt der US-Notenbank die Show. Hatte die Fed mit ihrem allgemein erwarteten Ausstieg aus dem Wertpapieraufkaufprogramm nur für wenig Aufregung an den Börsen gesorgt, zeigt die BoJ, dass es auch anders geht. Denn die japanische Notenbank sorgt mit ihrer geldpolitischen Überraschung zum Wochenausklang an der Wall Street für gute Laune und treibt den Dow-Jones-Index auf ein neues Allzeithoch. Die BoJ hat unerwartet weitere Stimulierungsmaßnahmen angekündigt, nachdem ihr Inflationsziel von 2 Prozent zunehmend außer Reichweite gerät. Die heimischen Daten aus den USA verblassen vor der Geldspritze aus Japan. So sind die persönlichen Einkommen im September weniger stark gestiegen als erwartet, gleichzeitig ermäßigten sich die persönlichen Ausgaben etwas deutlicher als befürchtet. Wettgemacht werden die schwachen Daten zum Konsumverhalten von einem klar über den Erwartungen gebliebenen Einkaufsmanagerindex aus Chicago für Oktober, auch die von der Universität Michigan ermittelte Verbraucherstimmung wurde in zweiter Veröffentlichung noch oben revidiert. Unter den Einzelwerten reduzieren sich die Aktien von Starbucks. Die Kaffeehauskette hat im abgelaufenen Quartal bei Gewinn und Umsatz für Enttäuschung gesorgt. Groupon legen um 19,2 Prozent zu, obwohl es wenig Positives zu berichten gibt. Der Gutscheinvermittler ist im dritten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht und hat zudem einen schwachen Ausblick für das laufende Quartal gegeben. Ein möglicher Verkauf in Südkorea scheint aber auf Wohlwollen zu stoßen. Die Groupon-Aktie hat allerdings seit Jahresbeginn auch schon mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren. Am Devisenmarkt leidet nach der verkündeten Yen-Schwemme der BoJ der Wechselkurs der japanischen Währung. Der US-Dollar steigt erstmals seit Anfang 2008 über die Marke von 112 Yen. Der Euro gerät ebenfalls unter die Räder. Im Tagestief fiel er bis auf 1,2486 Dollar und damit auf das tiefste Niveau seit August 2012. Mit dem festen Dollar gerät vor allem der Goldpreis weiter unter Druck. Der Preis für die Feinunze fällt mit 1.161 Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit vier Jahren. Auch der Ölpreis gibt mit dem steigenden Dollar nach. Neben Gold ist mit US-Staatsanleihen ein weiterer vermeintlich sicherer Hafen weniger gefragt.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Termine auf der Agenda.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Kräftig aufwärts ging es am Freitag an den Börsen in Europa. Der Auslöser kam aus Fernost: Japans Notenbank hat die Geldschleusen noch weiter geöffnet. Sie wird künftig für 80 Billionen Yen, rund 570 Milliarden Euro, Wertpapiere kaufen und dabei gleichzeitig die Aktienquote erhöhen. Während die US-Notenbank die Anleihekäufe auslaufen lässt, gibt die Bank of Japan nochmal Gas, um deflationäre Tendenzen zu bekämpfen. Japans Währung litt verständlicherweise unter der Yen-Schwemme der Notenbank. Der US-Dollar stieg zum Yen erstmals seit Anfang 2008 über die Marke von 112 Yen. Inflationsdaten aus der Eurozone, die eine weiter sinkende Kerninflation zeigten, hielten dagegen den Druck auf die EZB aufrecht, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Diese Aussicht belastete den Euro, der zeitweise unter 1,25 Dollar fiel. In Paris profitierten Aktien von BNP Paribas von guten Ergebnissen im dritten Quartal. An der Brüsseler Börse verloren die Papiere des Brauereikonzerns Anheuser-Busch InBev. Wegen der Absatzflaute in Russland und der Ukraine sowie in den USA hat das Unternehmen im dritten Quartal insgesamt weniger Bier abgesetzt. Die Aufwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt ging durch alle Branchen, die größten Gewinner im DAX stellten Infineon - dank guter Vorlagen des Wettbewerbers RF Micro Devices -, Volkswagen und Lanxess. Nur Linde verpasste die Party und schloss mit einem Minus von 2,4 Prozent als einziger DAX-Wert im Minus. Nach der Gewinnwarnung am Vortag fuhren Investoren ihre Anlage zurück.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.05 Uhr  Do, 18.01 Uhr 
EUR/USD   1,2538  -0,19%        1,2563         1,2619 
EUR/JPY   140,44   0,46%        139,79         137,50 
EUR/CHF   1,2058  -0,05%        1,2064         1,2054 
USD/JPY   112,02   0,66%        111,28         108,96 
GBP/USD   1,6001   0,21%        1,5967         1,6025 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Ein Kursfeuerwerk hat die Bank of Japan entfacht. Mit der Ankündigung eines unerwartet umfangreichen Pakets an Maßnahmen zur Stimulierung der Konjunktur hat Gouverneur Haruhiko Kuroda die Anleger zu Käufen in großem Umfang verlockt. Für den Nikkei ging es klar nach oben, der Yen geriet dagegen unter massiven Abgabedruck. Der Aktienmarkt in Tokio lag bereits vor Kurodas Aussagen kräftig im Plus. Zum einen will der japanische Pensionsfonds seinen Aktienanteil erhöhen. Zum anderen hatten starke US-Wachstumsdaten den Dollar getrieben. Schließlich stützten auch gute Quartalsberichte. So hatten Japan Tobacco, Nippon Steel & Sumitomo Metal und NTT Data überzeugende Quartalsberichte vorgelegt oder ihre Ausblicke angehoben. Die Aktien der Unternehmen gewannen zwischen 4,2 und 5,4 Prozent. Nicht überzeugen konnte Sony mit einer Megaabschreibung. Die Aktie gewann zwar 0,8 Prozent, blieb damit aber deutlich hinter dem Markt zurück. Auch in China stützte die Hoffnung auf stimulierende Maßnahmen der Notenbank. Zudem legten Unternehmen positive Berichte vor. Die Bank of China und die Agricultural Bank of China haben den Nettogewinn klar gesteigert, was die Aktien um 2,4 bzw 3,7 Prozent steigen ließ. In Australien sorgten weiter Gewinne bei Bankenwerten sowie eine Erholung der Minentitel für ein Plus. Der Goldpreis läuft mit dem festen Dollar um rund 2 Prozent nach unten.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

BSkyB könnte Sky Deutschland-Übernahme teurer kommen als gedacht

Den Pay-TV-Sender British Sky Broadcasting (BSkyB) könnte die Schaffung eines pan-europäischen Bezahlfernsehsenders teurer kommen als erwartet. Den Kleinaktionären von Sky Deutschland hat BSkyB eine bewusst unattraktive Offerte unterbreitet, nachdem sich die Briten das Mehrheitspaket von Rupert Murdochs Medienkonzern 21st Century Fox gesichert hatten. Das Kalkül: Die restlichen Anteilseigner lehnen ab und bleiben im Unternehmen - ebenso wie das Geld, das für das Pflichtangebot fällig geworden wäre.

WMF will mit China-Geschäft Auslandsumsatz ankurbeln

Die WMF AG will das Auslandsgeschäft ankurbeln und nimmt dazu gezielt den chinesischen Markt ins Visier. Dazu wird der Hersteller von Küchenzubehör und Kaffeevollautomaten mit der Schweizer DKSH kooperieren, einem sogenannten Marktexpansionsdienstleister mit Schwerpunkt Asien.

Ölkonzern Chevron übertrifft Erwartungen deutlich

Chevron hat im dritten Quartal trotz geringerer Umsätze mehr verdient als im Vorjahr und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Der zweitgrößte US-Ölkonzern verdiente knapp 5,6 Milliarden bzw 2,95 Dollar je Aktie nach 4,95 Milliarden bzw 2,57 Dollar je Aktie vor einem Jahr. Der Umsatz sank dagegen auch wegen einer geringeren Förderung auf 54,7 nach 58,5 Milliarden Dollar.

Exxon Mobil toppt im dritten Quartal die Erwartungen klar

Exxon Mobil hat im dritten Quartal trotz einer geringeren Ölförderung mehr verdient und die Markterwartungen klar übertroffen. Der weltgröße Ölproduzent steigerte den Gewinn um 3 Prozent auf 8,07 Milliarden bzw 1,89 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz sank dagegen auf 107,5 von 112,4 Milliarden Dollar.

Nissan ruft Inifiti-Fahrzeuge wegen Sorge um Airbags zurück

Der japanische Autobauer Nissan ruft eine geringe Anzahl an Infiniti-Premiumfahrzeugen zurück. Es bestehe die Sorge, dass Airbags reißen und kleine Metallfragmente durch den Fahrzeuginnenraum schleudern könnten, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA mitteilte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2014 13:17 ET (17:17 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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