
Hohe Kosten für Rechtsstreitigkeiten haben
einmal mehr das Ergebnis der britischen Großbank HSBC
Mit 550 Millionen Euro schlug das Ende des Hypothekenpapier-Streits in den USA zu Buche. Weitere 378 Millionen Dollar legte die Bank wegen Ermittlungen im Zusammenhang mit der Manipulation von Wechselkursen beiseite. Damit summierten sich die außerordentlichen Kosten für Rechtsstreitigkeiten im dritten Quartal auf etwas mehr als 1,6 Milliarden Dollar. Diese Sonderkosten konnte die Bank nur zum Teil durch höhere Erträge und und eine niedrigere Vorsorge für Kreditausfälle ausgleichen.
Am Aktienmarkt wurden die Zahlen aber nur kurz negativ aufgenommen. Das HSBC-Papier rutschte nach Bekanntgabe der Zahlen um bis zu drei Prozent ab, konnte aber die Verluste schnell wieder reduzieren und drehte zuletzt sogar ins Plus./zb/stb
ISIN GB0005405286
AXC0057 2014-11-03/10:00