
Schwache Wirtschaftsdaten aus Europa und China haben den schweizerischen Aktienmarkt am Montag belastet. Hielten sich die Abgaben zunächst noch in Grenzen, rutschten die Kurse in Zürich im Verbund mit den übrigen Börsen in Europa in der zweiten Sitzungshälfte deutlicher gen Süden. Angeführt von Holcim büßte der SMI 1,0 Prozent auf 8.752 Punkte ein. Auch die schwer gewichteten Pharmawerte Roche und Novartis verbuchten Abschläge von 1,3 bzw. 1,1 Prozent. Umgesetzt wurden am Gesamtmarkt 40,15 (Vortag: 57,88) Millionen Stück.
Die höchsten Verluste im SMI verbuchten Holcim mit einem Abschlag von 2,6 Prozent. Der Baustoff- und Zementriese litt im dritten Quartal unter nachlassenden Umsätze in Europa und Lateinamerika. Der Konzern, der sich mit dem französischen Wettbewerber Lafarge zusammenschließen will, verfehlte dabei mit seinen Ergebnissen die Markterwartungen. Analysten machten aber durchaus Hoffnungsschimmer aus. Vontobel sah eine erfolgreiche Umsetzung des Programms zur Kostenreduzierung. In die gleiche Kerbe schlugen auch die Experten von S&P Capital. Beide Analysehäuser rieten zum Kauf der Aktie. Nach einem negativen Analystenkommentar büßten Credit Suisse 2,0 Prozent ein.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/ros
(END) Dow Jones Newswires
November 03, 2014 11:47 ET (16:47 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.