Aktien Osteuropa Schluss: Mehrheitlich im Minus - Budapest freundlich

Mit nachgebender Tendenz sind sich die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas in die Woche gestartet. Marktteilnehmer verwiesen auf eine negative Stimmung an den europäischen Leitbörsen. Lediglich der Handelsplatz in Budapest schloss etwas höher.

An der Warschauer Börse fiel der Wig-30 um 0,09 Prozent auf 2640,25 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index sank um 0,03 Prozent auf 53 933,90 Zähler. Die Titel von JSW knickten um 6,32 Prozent ein. Das Minenunternehmen ließ den Plan fallen, eine in Euro notierte Unternehmensanleihe auszugeben. Polnord kamen um 4,90 Prozent zurück. Prokom Investments schmälerte den Anteil an dem Immobilienentwickler. Unter den Schwergewichten verloren die Titel des Kupferunternehmens KGHM um 1,58 Prozent an Wert. Mbank verbilligten sich um 2,41 Prozent. Zulegen konnten hingegen die Aktien der Banken PKO (plus 0,59 Prozent) und Pekao (plus 0,40 Prozent).

In Budapest gewann der Leitindex Bux 0,17 Prozent auf 17 350,31 Punkte. Positive Nachrichten kamen von der ungarischen Konjunktur: Im Oktober kletterte der Einkaufsmanagerindex (PMI) auf ein 7-Jahres-Hoch. Unter den Schwergewichten zeigten Gedeon Richter mit einem Gewinn von 1,25 Prozent die auffälligste Bewegung. Titel der OTP Bank schwächten sich um 1,11 Prozent ab. MOL stiegen um 0,77 Prozent. MTelekom gingen um 0,29 Prozent zurück.

In Prag gab der PX 0,68 Prozent auf 974,79 Punkte ab, nachdem er zum Wochenschluss noch um 1,7 Prozent angezogen hatte. CEZ schlossen mit einem Kursrückgang von 0,98 Prozent. Das Energieunternehmen beende sein Geschäft an einem bulgarischen Kraftwerk im kommenden Jahr, hieß es in einem Agenturbericht. Unter den schwergewichteten Bankentiteln verbuchten Erste Group ein Minus von 0,44 Prozent. Komercni Banka gingen mit einem Verlust von 0,80 Prozent aus dem Börsentag.

In Moskau verlor der RTS-Interfax-Index 1,20 Prozent auf 1078,33 Punkte./ste/APA/edh/stw

AXC0215 2014-11-03/18:33