
Der Euro
Den Devisenmärkten fehlten vor der EZB-Ratssitzung am Donnerstag entscheidende Impulse. Neue Prognosen der EU-Kommission zu Wachstum und Inflation sorgten kaum für Bewegung. Wie allgemein erwartet, zeigte sich die Kommission erheblich pessimistischer für die Konjunktur im Euroraum. Deutlich verringerte sie ihre Erwartungen für die großen Volkswirtschaften Deutschland, Frankreich und Italien. Angehoben wurden dagegen die Erwartungen für das einstige Krisenland Irland. Die spanische Wirtschaft dürfte ebenfalls spürbar wachsen.
Angesichts des schwächeren Wachstums wurden auch die Inflationsprognosen merklich gesenkt. Die schwache Inflation bereitet der EZB seit langem Kopfzerbrechen, weil sie befürchtet, dass die geringe Teuerung negativ auf das Wachstum ausstrahlt. An diesem Donnerstag dürfte sie nach ihrer regulären Ratssitzung jedoch keine neuen Schritte verkünden, erwarten Bankvolkswirte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,78190 (0,78085) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0218 2014-11-04/16:28