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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Russland waren die Börsen wegen des Feiertages "Tag der Einheit des Volkes" geschlossen.

MÄRKTE AKTUELL (17.50 Uhr)

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.035,49   -1,52% 
Stoxx-50            2.937,97   -1,12% 
DAX                 9.166,47   -0,92% 
FTSE                6.453,97   -0,52% 
CAC                 4.130,19   -1,52% 
DJIA               17.317,98   -0,28% 
S&P-500             2.004,14   -0,68% 
Nasdaq-Comp.        4.604,11   -0,75% 
Nasdaq-100          4.135,09   -0,82% 
Nikkei-225         16.862,47   +2,73% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future           151,36  +40 
 
 

FINANZMARKT USA

An der Wall Street herrscht am Dienstag gedämpfte Stimmung. Grund sind unter anderem die Wahlen zum US-Kongress. Allerdings wird der dramatische Ölpreisverfall auch für den Aktienmarkt so langsam zum Problem. Belastet wird der Markt von der Sorge um die europäische Konjunktur, nachdem die EU-Kommission ihre Wachstumsprognosen zurückgeschraubt hat. Aber auch aus den USA kommen keine überzeugenden Daten: Das Handelsbilanzdefizit ist aufgrund rückläufiger Exporte größer als erwartet ausgefallen. Zudem ist der Auftragseingang der US-Industrie im September gesunken, wenngleich im erwarteten Rahmen. Die schwachen Wachstumsaussichten in Europa, der feste Dollar und die Preispolitik Saudi-Arabiens setzen derweil dem Rohölpreis zu. WTI verbilligt sich um weitere 2,5 Prozent auf nur noch 76,78 US-Dollar. Der Energiesektor im S&P-500 büßt 1,7 Prozent ein und stellt die schwächste Branche am US-Aktienmarkt. Chevron und Exxon Mobil verlieren im Dow 1,0 bzw. 1,2 Prozent. Alcoa wird als Rohstoffwert in Geiselhaft genommen und büßt 2,3 Prozent ein. Am Devisenmarkt setzt der Euro mit den schwachen Auftragseingängen der US-Industrie zu einer Erholung an, die ihn auf 1,2560 Dollar führt. Vor dem Hintergrund der vielen Unwägbarkeiten sind Investments gesucht, die Sicherheit versprechen. Am Anleihemarkt drücken steigende Notierungen die Rendite zehnjähriger US-Schuldpapiere um 3 Basispunkte auf 2,32 Prozent. Der Preis für die Feinunze Gold zieht leicht auf 1.171 Dollar nach 1.166 am Vorabend an. Am Aktienmarkt wird der erste Zahlenausweis seit dem Megabörsengang von Alibaba gefeiert. Der Kurs zieht um 2,4 Prozent an. Einen regelrechten Kurseinbruch um 18,5 Prozent erleben Sprint. Das Unternehmen hat enttäuschende Geschäftszahlen vorgelegt und umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt, um Kosten zu sparen. In ähnlicher Größenordnung wie Sprint verlieren auch Herbalife, nachdem die Geschäftszahlen die Erwartungen verfehlt haben. Strafrechtliche Ermittlungen und damit verbundene höhere Rückstellungen bei J.P. Morgan kommen bei den Anlegern ebenfalls nicht gut an. Die Aktie verliert 1,9 Prozent.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Nachdem die EU-Kommission ihre Wachstumsprognosen für Europa gesenkt hatte, kam es an den europäischen Börsen zu Kursverlusten, die sich nach der negativen Eröffnung der US-Börsen ausweiteten. Der neuerliche drastische Rückgang des Ölpreises lastete besonders auf dem Öl- und Gassektor, der um 3,8 Prozent nachgab und den mit Abstand größten Verlierer stellte. BP, Royal Dutch und Total büßten 3,0, 2,6 und 3,8 Prozent ein. Daneben musste der Markt eine Fülle von Unternehmensbilanzen verarbeiten. Continental verfehlte zwar mit dem Gewinn die Analystenerwarten, doch legte die Aktie um 0,2 Prozent zu. Den Anlegern gefiel offenbar, dass Conti die Produktion von Batteriezellen einstellen und den Bedarf extern decken will. Fresenius und die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) verdienten mehr als erwartet, gleichwohl verloren die Aktien 0,6 und 0,3 Prozent. Hier hätten Befürchtungen belastet, dass die US-Gesundheitsreform verwässert werden könnte, falls die Republikaner bei den Kongresswahlen als Sieger hervorgehen könnten. L'Oreal fielen um 1,3 Prozent. Wegen des enttäuschenden Umsatzplus im dritten Quartal hatten UBS und Goldman Sachs die Kursziele für den Kosmetikkonzern gesenkt. Imperial Tobacco gewannen 4,1 Prozent, nachdem der Konzern sein Umsatzziel erhöht hatte.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.33 Uhr  Mo, 17.47 Uhr 
EUR/USD   1,2559   0,54%        1,2492         1,2491 
EUR/JPY   142,41   1,16%        140,78         142,14 
EUR/CHF   1,2048  -0,07%        1,2056         1,2056 
USD/JPY   113,41   0,65%        112,68         113,80 
GBP/USD   1,6002   0,15%        1,5978         1,5979 
 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Der feste US-Dollar und die angekündigte Geldspritze der Bank of Japan (BoJ) haben die Börse in Tokio am Dienstag nach dem langen Feiertagswochenende auf den höchsten Stand seit sieben Jahren katapultiert. Am Donnerstag hatte der Dollar noch bei 109,22 Yen gelegen, am Montag hatte er mit 114,21 Yen den höchsten Stand seit Oktober 2007 markiert. Am Dienstag mussten 113,63 Yen gezahlt werden. Der Euro erholte sich dagegen leicht von seinen jüngsten Abgaben und kletterte wieder über die Marke von 1,25 Dollar. Die größten Gewinner eines starken US-Dollar waren in Tokio die Exportwerte. Toyota Motor erhöhten sich um 4,4 Prozent, Sony gewannen 11 Prozent und Panasonic 7,0 Prozent. Das Unternehmen hatte am Freitag zudem einen überraschend guten Ausblick für das Gesamtjahr gegeben. Der Shanghai-Composite gönnte sich nach zuletzt fünf Handelstagen mit Aufschlägen eine kleine Auszeit. Bankenwerte, die die jüngste Aufwärtsbewegung angeführt hatten, gaben leicht nach. Ping An Bank fielen um 2,3 Prozent und China Citic Bank um 1,2 Prozent. D Gewinne bei den Bauwerten stützten dagegen das Sentiment. Hier sorgte die Hoffnung auf gute Quartalszahlen für Käufe. China Railway Construction gewannen 8,3 Prozent, und China State Construction Engineering erhöhten sich um 7,8 Prozent. In Hongkong lasteten die enttäuschenden Quartalszahlen von Schwergewicht HSBC auf dem Markt. Die Aktie der Bank verlor 0,5 Prozent. Kasino-Werte litten unter schwachen Umsatzzahlen in Macau für Oktober. Galaxy Entertainment verloren 2,8 Prozent und Sands China 3,3 Prozent. Auf dem Öl- und Goldmarkt lastete weiterhin der starke Dollar. Für ein Barrel WTI mussten 77,48 Dollar gezahlt werden, nach einem Settlement von 78,78 Dollar am Vortag in New York. Selbst eine Preisanhebung Saudi-Arabiens hatte zu Wochenbeginn den Preis nur temporär gestützt.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Gerry Weber senkt Prognose

Der Modehändler Gerry Weber kann sich der gegenwärtigen Schwäche des Textileinzelhandels in Deutschland nicht entziehen und hat seine Prognose für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 gesenkt. Wie bereits Tom Tailor vor zwei Wochen klagt nun auch Gerry Weber über schwache Geschäfte im Monat September. Die sommerlichen Temperaturen haben den Verkauf der Herbst- und Winterkollektionen erschwert.

Konjunkturschwäche und Restrukturierungen belasten Gesco

Die Industrie-Holding Gesco bekommt die Konjunkturabkühlung und Probleme bei zwei Tochtergesellschaften zu spüren. Das Unternehmen verdiente deshalb in seinem ersten Halbjahr weniger und senkte die Jahresprognose. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/2015 stieg zwar der Umsatz noch um ein Prozent auf 220,1 Millionen Euro. Dabei verdiente Gesco nach Anteilen Dritter aber nur 5,5 Millionen nach 8,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Wacker Neuson traut sich höheren Gewinn zu

Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat im dritten Quartal und im Oktober gute Geschäfte gemacht. Dank der günstigen Entwicklung hat das Münchener Unternehmen seine Gewinnprognose für das laufende Jahr erhöht. Im dritten Quartal wuchs der Konzernumsatz um 14 Prozent auf 316,2 Millionen Euro. Operativ legte der Gewinn um die Hälfte auf 40,1 Millionen Euro zu.

Lokführer bestreiken Personenverkehr von Donnerstag bis Montagmorgen

Bei der Deutschen Bahn wird nach dem Platzen der jüngsten Tarifgespräche wieder gestreikt. Wie die Gewerkschaft der Lokführer ankündigte, beginnt der Ausstand im Güterverkehr am Mittwoch ab 15 Uhr. Der Personenverkehr wird ab Donnerstag um 2 Uhr bis Montag um 4 Uhr bestreikt.

Rolls-Royce streicht 2.600 Stellen

Der Turbinenhersteller Rolls-Royce tritt auf die Kostenbremse und streicht dazu 2.600 Stellen. Der britische Konzern beschäftigt derzeit 55.000 Mitarbeiter, von denen jetzt in den nächsten eineinhalb Jahren etwa jeder zwanzigste gehen muss.

Erfolg für Leipziger Wasserwerke im Rechtsstreit mit Großbank UBS

Im Prozess um hochriskante Finanzgeschäfte bei den Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL) hat das städtische Unternehmen vor einem Londoner Gericht einen Sieg errungen. Der High Court of Justice erklärte Finanztransaktionen zwischen KWL und der Schweizer Großbank UBS für nichtig, wie die Stadt Leipzig am Dienstag mitteilte. Damit haben die KWL Forderungen der Bank in Höhe von 350 Millionen Euro abgewendet.

Online-Handelsplattform Alibaba wächst kräftig

Bei der ersten Zahlenvorlage seit dem spektakulären Börsengang Mitte September hat die chinesische Internet-Handelsplattform Alibaba starke Wachstumszahlen vorgelegt, auch im viel beachteten Mobilgeschäft. Der Gewinn gab unterdessen wegen hoher Vergütungszahlungen deutlich nach.

Apple muss weniger Zinsen für Eurobond zahlen als mancher EU-Staat

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 04, 2014 11:50 ET (16:50 GMT)

Das Debüt des US-Konzerns Apple auf dem Markt für Eurobonds wird zu einem vollen Erfolg für den iPhone-Hersteller. Die Investoren standen Schlange und kauften Anleihen im Volumen von 2,8 Milliarden Euro, nachdem Apple zunächst lediglich eine Emission in "Benchmark-Größe" - also von mindesten 1 Milliarde - angekündigt hatte. Für die Papiere mit acht und mit zwölf Jahren Laufzeit begnügten sich die Anleihe-Gläubiger mit Renditen von 1,1 Prozent bzw 1,7 Prozent.

Google greift Amazon abermals bei Cloud-Diensten an

Der Internetkonzern Google hat über die Jahre das weltweit leistungsstärkste Netzwerk von Datenzentren errichtet. Mit dieser Rechnermacht im Hintergrund lassen sich mehr als 3 Milliarden Suchanfragen täglich handhaben. Aber im schnell wachsenden Geschäft mit der Bereitstellung von Computerkapazitäten für Dritte ist Google ins Hintertreffen gegenüber dem Online-Händler Amazon geraten.

Intercontinental Exchange verdient dank Zukäufen mehr

Der Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE) hat dank der jüngsten Zukäufe Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal gesteigert. Mehr Einnahmen spülte auch der Boom bei Börsengängen in den USA in die Kassen: Die New Yorker Börse NYSE erlebte noch nie seit ihrem Bestehen so viele Börsengänge, wie im abgelaufenen Quartal, wie die Muttergesellschaft ICE mitteilte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 04, 2014 11:50 ET (16:50 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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